LÄK Baden-Württemberg

Radioonkologe Michael Bamberg mit Albert-Schweitzer-Medaille geehrt

Veröffentlicht:
Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller, Prof. Dr. Michael Bamberg, Kammer-Vize Agnes Trasselli

Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller, Prof. Dr. Michael Bamberg, Kammer-Vizepräsidentin Agnes Trasselli

© Landesärztekammer Baden-Württemberg

Stuttgart. Professor Michael Bamberg aus Tübingen ist von der baden-württembergischen Ärzteschaft mit der Albert-Schweitzer-Medaille ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde ihm bei der Vertreterversammlung vom Präsidenten der Landesärztekammer Dr. Wolfgang Miller überreicht, wie die Kammer am Samstag mitteilte.

Mit der Ehrung würdigt die Kammer Kolleginnen und Kollegen für Verdienste um den Berufsstand, die medizinische Wissenschaft und die Gesundheit der Bevölkerung. Bamberg wurde laut Kammer insbesondere für sein Engagement gegen Krebs gewürdigt sowie für seinen Beitrag, den Südwesten als Versorgungs- und Forschungsstandort weiter zu stärken.

Michael Bamberg habe stets „Kurs gehalten“, für seine Klinik, seine Patientinnen und Patienten und für seine Kolleginnen und Kollegen, sagte Kammerchef Miller in seiner Laudatio. Der Kurs habe „stets in eine Richtung geführt: nämlich nach vorn“. Bamberg habe sich vor allem im Bereich der Radioonkologie und Strahlentherapie verdient gemacht, insbesondere bei Hirn-, Weichteil- und Hodentumoren sowie bei Brust- und Prostatakrebs.

Von 2004 bis 2008 fungierte er als Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Auch am 2008 verabschiedeten „Nationalen Krebsplan“ war er maßgeblich beteiligt.

Bamberg, am 17. August 1947 in Hamm/Westfalen geboren, studierte bis 1972 Medizin in Bonn, Düsseldorf und Essen. 1978 erhielt er den Facharzt für Radiologie. 1988 wurde er Ärztlicher Direktor an der Klinik für Radioonkologie am Universitätsklinikum Tübingen. Von 1991 bis 1992 war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. 1997 wurde er Leitender Ärztlicher Direktor des Uniklinikums. Im Sommer dieses Jahres trat er in den Ruhestand. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gegen Verschwendung

Warum ein Kardiologe Kunstwerke aus Müll macht

Neue Impulse auch für Prävention

Harzklinikum mit neuem Neurologie-Chefarzt

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Tab. 1: Empfohlene Anfangsdosierungen von Ruxolitinib bei akuter und chronischer GvHD in Abhängigkeit vom Alter

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [5, 6]

Graft-versus-Host-Erkrankung

JAK1/2-Hemmung jetzt für Kinder unter zwölf Jahren und in neuer Darreichungsform möglich

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Neue Follow-up-Daten zur Geneditierungstherapie Exa-cel

© Springer Medizin Verlag

Neue Follow-up-Daten zur Geneditierungstherapie Exa-cel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vertex Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Abb. 1: PD-1-Inhibitoren: immunvermittelte Nebenwirkungen

© Springer Medizin Verlag GmbH

Thoraxchirurgie beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom

Wie können neoadjuvante Immuntherapien die Tumorresektion beeinflussen?

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Hausarzt lädt in seiner Praxis Dokumente in eine elektronische Patientenakte.

© Daniel Karmann/dpa

Elektronische Patientenakte

Harte Sanktionen bei ePA-Nichtnutzung zunächst ausgesetzt