Coronavirus-Pandemie

Stohn: Brandenburger sind nicht impfmüde!

Der Vorsitzende der Brandenburger SPD-Fraktion, Erik Stohn, hält besondere Impfaktionen für zielführender als Aufklärungskampagnen.

Veröffentlicht:

Potsdam. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, Erik Stohn, sieht in seinem Bundesland weiterhin keine Corona-Impfmüdigkeit.

„Wir merken, dass auch in Brandenburg das Familienimpfen großen Anklang findet“, sagte Stohn am Dienstag vor Journalisten in Potsdam. Besondere Aktionen seien am Ende hilfreicher als Informationskampagnen.

In Brandenburg werden derzeit rund 8000 Impfungen am Tag verabreicht. Zu Spitzenzeiten der Impfkampagne waren es allerdings deutlich mehr Impfungen: Anfang Mai meldete das damals zuständige Innenministerium einen Tagesrekord von 32.000 Impfungen.

Die Mark beim Impfen weiter auf den hinteren Plätzen

In der bislang erfolgreichsten Woche verimpften die niedergelassenen Ärzte, Impfzentren und mobilen Impfteams des Landes rund 186.000 Dosen – mehr als drei Mal so viele Impfungen, wie derzeit noch den Weg in die Oberarme der Brandenburger finden.

Bundesweit rangiert das Land beim Impfen auf den hinteren Plätzen: Mit Stand vom Dienstag sind in Brandenburg erst 49,3 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 55,9 Prozent haben die Erstimpfung erhalten.

Stohn betonte, Corona stelle weiter eine Gefahr. Allerdings sei aus seiner Sicht die Inzidenz nicht mehr der allein maßgebliche Punkt, an dem man die Situation messen könne. „Wir müssen auch die Zahl der Geimpften und die der schweren Verläufe einbeziehen“, so Stohn. „Generell müssen wir aber mehr ins Machen kommen, als ins Erklären, warum es eigentlich nicht geht.“ (lass)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

© Springer Medizin Verlag GmbH

Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Lesetipps
Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Der gelbe Impfausweis

© © mpix-foto / stock.adobe.com

Digitaler Impfnachweis

eImpfpass: Warum das gelbe Heft noch nicht ausgedient hat

Ein Aquarell des Bundestags

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zum Ampel-Aus: Eigenlob und davon in rauen Mengen