US-Gesundheitssystem

Amazon plant eigene Kliniken für Mitarbeiter

Um seine Gesundheitskosten zu senken, erwägt Amazon einem Medienbericht zufolge eigene Kliniken an den Start zu bringen.

Veröffentlicht:
Neue Pläne bei Amazon? Angeblich soll es bald eigene Kliniken für Mitarbeiter geben. © Chris Radburn / empics / picture alliance

Neue Pläne bei Amazon? Angeblich soll es bald eigene Kliniken für Mitarbeiter geben. © Chris Radburn / empics / picture alliance

© Chris Radburn / empics / pictu

NEW YORK. Das US-Gesundheitssystem leidet unter hohen Versicherungskosten und gilt als eines der ineffizientesten weltweit. Der Internetkonzern von Tech-Milliardär Jeff Bezos diskutiere daher den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle, um die Kosten für seine Mitarbeiter zu senken. Das berichtete der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf zwei eingeweihte Quellen. Amazon wollte sich dazu nicht äußern.

Es handelt sich den zitierten Kreisen zufolge um ein Pilot-Projekt für das zunächst eine kleine Anzahl an Doktoren für eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitern angeheuert werden solle. Anfang 2019 könne der Service dann ausgeweitet werden. Nach Verhandlungen mit externen Anbietern sei entschieden worden, selbst tätig zu werden. Amazon würde damit dem Beispiel des iPhone-Herstellers Apple folgen.

Anfang des Jahres hatte der Bezos-Konzern bereits ein Gemeinschaftsprojekt mit der Großbank JPMorgan Chase und Starinvestor Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway angekündigt, um Wege zu finden, die Gesundheitskosten für die Mitarbeiter zu senken. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Dr. Thomas Georg Schätzler 10.08.201815:36 Uhr

Wie praktisch!

AMAZON-Patientinnen und -Patienten, die zu kompliziert und zu schwer krank bzw. zu kritisch aufmüpfig, renitent oder mit der Behandlung unzufrieden sind, werden einfach in lange AMAZON-Kartons verpackt und irgendwohin weggeschickt.

Mf + kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund (z.Zt. Mauterndorf/A)

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Viele gesunde Lebnesmittel, darunter Gemüse, Lachs und Sesam, liegen auf einem Tisch.

© aamulya / stock.adobe.com

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Moderne Grafik eines Gehirns und eines Darms nebeneinander. Der Hintergrund ist mehrfarbig.

© KI-generiert watz / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Ein Modell eines Herzens steht auf einem Tisch.

© Jonima / stock.adobe.com (Generi

DGK-Jahrestagung

Präzisionsmedizin: Die Kardiologie ist auf dem Weg