Personalie
Freia De Bock leitet Institut für Medizinische Soziologie und Rehawissenschaft an der Charité
Die Deutsch-Belgierin Freia De Bock hat langjährige klinische Erfahrung als Fachärztin für Kinderheilkunde und verfügt über große Expertise in der Versorgungsforschung.
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Hat die Leitung des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Charité übernommen: Professorin Freia De Bock.
© Mariia Streltsova | Charité
Berlin. Freia De Bock leitet seit dem 1. März das Institut für Medizinische Soziologie und Rehawissenschaft an der Charité. Sie tritt die Nachfolge von Professorin Adelheid Kuhlmey an, die das Institut 22 Jahre lang geleitet hat. Freia De Bock ist Fachärztin für Kinderheilkunde und erforscht vor allem die Förderung und den Schutz der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und wie diese systemübergreifend versorgt werden können.
Die Deutsch-Belgierin hat an den Universitäten Heidelberg, Gent und New Orleans studiert. 2005 promovierte sie in Heidelberg in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. In den Folgejahren wandte sie sich an der Harvard School of Public Health in Boston und der Erasmus University Rotterdam der Public Health- und Versorgungsforschung zu. Das Masterstudium schloss sie 2012 in Rotterdam ab. Im selben Jahr beendete sie die Ausbildung zur Fachärztin für Kinderheilkunde. Zwei Jahre später habilitierte sie sich an der Medizinischen Fakultät Mannheim und der Universität Heidelberg. 2017 erhielt De Bock eine außerplanmäßige Professur an der Medizinischen Fakultät Mannheim.
Als Leiterin einer Abteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) setzte sie sich von 2018 bis 2022 für eine wirksame, evidenzbasierte Gesundheitskommunikation ein. 2022 erhielt sie einen Ruf an die Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. (eb)