Ehrung
Physik-Nobelpreis für optische Werkzeuge
Zwei Nordamerikaner und ein Franzose teilen sich den Physik-Nobelpreis 2018.
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Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften verkündet die Physik-Nobelpreisträger.
© Hanna Franzen/TT News Agency/AP/dpa
STOCKHOLM. Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an Gérard Mourou (Frankreich) und Donna Strickland (Kanada) für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit. Die höchste Auszeichnung für Physiker ist mit umgerechnet etwa 870 000 Euro (9 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert.
Arthur Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen, Gérard Mourou und Donna Strickland erhalten die Auszeichnung für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen.
Im vergangenen Jahr hatten drei US-Forscher für den Nachweis von Gravitationswellen den Physik-Nobelpreis erhalten. Mit Hilfe der von Albert Einstein vorhergesagten Wellen können Forscher künftig sehr tief ins All schauen. Sie entstehen, wenn Massen stark beschleunigt werden, etwa beim Verschmelzen Schwarzer Löcher. (dpa)