Babylotse

Programm wird ausgebaut

Veröffentlicht:

HAMBURG. Familien unterliegen zunehmenden Belastungen: wirtschaftliche Not und Arbeitslosigkeit, fehlende Integration, das Verschwinden von Familienstrukturen, Trennung oder Krankheit der Eltern. Das Programm Babylotse der gemeinnützigen Stiftung SeeYou des Katholischen Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in Hamburg-Rahlstedt hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Chancen von Neugeborenen schon von Beginn an zu verbessern.

Besonders belastete Eltern können direkt in der Geburtsklinik Ängste und Nöte mit einer Babylotsin besprechen und erhalten passende Hilfsangebote. Die Beratung ist freiwillig und kostenlos und hilft, die Gesamtsituation der Familie nachhaltig zu stabilisieren.

Das Programm Babylotse, das 2015 mit dem CharityAward von Springer Medizin ausgezeichnet wurde, wird aktuell in weiteren zehn Geburtskliniken eingeführt. Bis zu 2000 Kinder erhalten dadurch jährlich einen besseren Start ins Leben. Ermöglicht wird der Ausbau durch Spenden der unabhängigen Bewegung "Deutschland rundet auf" in Höhe von 300.000 Euro, an der sich verschiedene Supermärkte beteiligen. (eb)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Infektionsrisiko

RKI meldet erneut Polioviren in Abwasserproben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EvidenzUpdate-Podcast

Hoffnung und Kollaps – wie Lecanemab uns herausfordert

Lesetipps
Ein sich auftürmender Geldstapel.

© Sascha Steinach/ZB/picture alliance

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

 Hausarzt Werner Kalbfleisch

© Südwest Presse / Verena Eisele

Ende eines jahrelangen Verfahrens vor den Prüfgremien

Hausarzt geht mit XXL-Regress in die Rente

Die Forschenden nahmen die langfristigen Auswirkungen der essenziellen Metalle Kobalt, Kupfer, Mangan und Zink, sowie der nicht-essenziellen Metalle Arsen, Cadmium, Blei, Wolfram und Uran auf die kognitiven Funktionen in den Blick.

© Naeblys / Getty Images / iStock

Umweltbelastung

Metalle im Urin sind mit kognitivem Abbau assoziiert