Sachsen
Arzneikosten steigen um vier Prozent
LEIPZIG. Sachsens Ärzte haben ihren Kassenpatienten im vergangenen Jahr Arzneimittel im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro verordnet.
Das waren 97 Millionen Euro mehr als noch ein Jahr zuvor, was einem Anstieg um rund vier Prozent entspricht, wie die TK Sachsen mit Verweis auf Daten des GKV-Spitzenverbandes mitteilte.
Im Durchschnitt hat jeder Sachse somit im Jahr 2014 Medikamente im Wert von 674 Euro erhalten. Die Pro-Kopf-Verordnungen lagen im Freistaat um rund 104 Euro über dem bundesweiten Schnitt, im deutschlandweiten Vergleich nahm Sachsen den dritten Platz ein.
Spitzenreiter war Hamburg mit 722 Euro pro Kopf, die niedrigsten Beträge wurden mit 514 Euro in Bayern verzeichnet. (lup)