Orientierungswert

Auch zweite Honorarrunde ohne Annäherung

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Vertragsärzteschaft und Krankenkassen geht aus wie die erste: ergebnislos. In gut drei Wochen soll weiterverhandelt werden.

Veröffentlicht:

Berlin. Sie reden miteinander, kommen aber beim Orientierungswert bisher nicht zusammen: Am Dienstag ist auch die zweite Honorarrunde von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband ohne konkrete Ergebnisse oder Annäherungen zu Ende gegangen. Am 14. September solle weiterverhandelt werden, teilte die KBV-Spitze am Abend mit.

Gleich in der ersten Runde Anfang August hatten beide Seiten den Erweiterten Bewertungsausschuss angerufen, um zu einer Lösung zu gelangen. Die KBV hatte zuvor ein Plus von „knapp“ sechs Prozent für den Orientierungswert gefordert, die Kassen streben eine Nullrunde an.

„Positionen liegen weiter diametral auseinander“

Die Positionen lägen weiter „diametral auseinander“, sagte KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Anschluss an die Gespräche am Dienstagabend. „Hier herrscht ein ganz großer Dissens in der Frage, wie die Struktur der ambulanten Versorgung nachhaltig und fortschreibend finanziert werden muss.“ (hom)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Honorarbericht der KBV

Praxen erzielten im dritten Quartal 2023 mehr Umsatz

Bericht an den Gesundheitsausschuss

BMG finanziert die Zentralbibliothek Medizin nicht länger mit

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums v.l.n.r.: Professor Karl Broich (BfArM), Dr. Jürgen Malzahn (AOK-Bundesverband), Dr. Christine Mundlos (ACHSE e.V.), Hauke Gerlof (Ärzte Zeitung), Dr. Johanna Callhoff (DRFZ), Professor Christoph Schöbel (Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen), Privatdozent Dr. Christoph Kowalski (Deutsche Krebsgesellschaft), Dr. Peter Kaskel (Idorsia)

© Thomas Kierok

ICD-11: Die Zeit ist reif für die Implementierung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Idorsia Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Abb. 1: Bei erfolgreich therapierter Sialorrhö ist Teilhabe wieder leichter möglich

© Olesia Bilkei / stock.adobe.com [Symbolbild]

Glycopyrroniumbromid bei schwerer Sialorrhö

Wirtschaftliche Verordnung durch bundesweite Praxisbesonderheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Proveca GmbH, Düsseldorf
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Lesetipps