Konferenz für Tabakkontrolle

Berlin lässt die Hauptschulen abrauchen

Jugendliche kommen zwar mehr und mehr vom Glimmstängel weg, doch das gilt eher für Gymnasiasten, so die SILNE-R-Studie.

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Weniger und weniger Jugendliche rauchen; der Trend gilt aber wohl eher für Schüler an bestimmten Schulformen.

Weniger und weniger Jugendliche rauchen; der Trend gilt aber wohl eher für Schüler an bestimmten Schulformen.

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HEIDELBERG. Die Bemühungen in der Rauchprävention kommen nur schwerlich bei den nichtgymnasialen Schulformen an. Zwar rauchen weniger Jugendliche als in den Jahren zuvor, doch findet dieser Trend eher an Gymnasien statt.

Haupt- und Realschulen brauchen mehr Unterstützung von der Bundespolitik, um Rauchprävention an ihre Schüler zu vermitteln, forderten Dr. Martin Mlinaric und Laura Hoffmann von der Universität Halle-Wittenberg bei der 16. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle in Heidelberg.

Die Forscher stellten die SILNE-R-Studie mit knapp 24.000 Probanden vor, bei der auch das Rauchverhalten von Schülern im Alter von 14 bis 16 Jahren untersucht wurde. Ergebnis: Das Lehrpersonal an nichtgymnasialen Schulformen ist für Rauchprävention überlastet.

Die Wissenschaftler schlagen vor, Mittel aus dem Präventionsgesetz einzusetzen, um externe Rauchexperten an die Schulen schicken zu können. (mmr)

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