Kinderwunsch

Bund fördert Unverheiratete

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesregierung öffnet die finanzielle Förderung von Kinderwunschbehandlungen für unverheiratete Paare.

Die geänderte Richtlinie "Unterstützung von Maßnahmen der assistierten Reproduktion" ist am Donnerstag in Kraft getreten, teilte das Bundesfamilienministerium mit.

Moderne Familienpolitik müsse sich an den Lebenswirklichkeiten orientieren, sagte Ressortministerin Manuela Schwesig (SPD). "Familie ist da, wo Menschen bereit sind, füreinander einzustehen und dauerhaft Verantwortung zu übernehmen."

In der alten, seit April 2012 geltenden Förderrichtlinie hieß es: "Zuwendungsempfänger sind Ehepaare". Zudem wurde auf die Vorgaben des Paragrafen 27a SGB V verwiesen, auch dort wird die Ehe als Voraussetzung genannt.

Künftig können Paare Unterstützung vom Bund erhalten, die ihren Wohnsitz in einem der sechs Bundesländer mit eigenen Förderprogrammen (Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) haben und eine IvF- oder ICSI-Behandlung vornehmen lassen möchten.

Sie können zusätzlich zur Länderförderung einen Zuschuss von bis zu 25 Prozent des Eigenanteils erhalten, der ihnen nach Abzug des Kassenanteils verbleibt. (fst)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Wochenkolumne aus Berlin

Glaskuppel zum Koalitionsvertrag: Grau ist alle Theorie

Alle Anpassungen sind noch nicht abgeschlossen

KV-Connect wird Ende Oktober abgeschaltet

Elektronische Patientenakte

Harte Sanktionen bei ePA-Nichtnutzung zunächst ausgesetzt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen Verschwendung

Warum ein Kardiologe Kunstwerke aus Müll macht

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung