Kassen für GOZ-Novelle auf niedrigerem Niveau

BERLIN (dpa). Die geplante Novelle der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), die nominal ein sechsprozentiges Plus für die Zahnärzte vorsieht, stößt auf Kritik bei den Krankenkassen.

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Als "optimistisch knapp geschätzt" kritisiert zum Beispiel Johann-Magnus von Stackelberg, Vizechef des Verbands der gesetzlichen Krankenkassen, das Vorhaben. "Die geplante Erhöhung für Leistungen, die von GKV-Versicherten oft nachgefragt werden, muss deutlich niedriger ausfallen. Das Argument der Zahnärzte, sie hätten hier einen Nachholbedarf, kann ich nicht gelten lassen."

Denn bei der Gebührenordnung handelt es sich nicht um eine fixe Preisliste. Der Zahnarzt kann selbst entscheiden, welchen Steigerungssatz er für Leistungen benutzt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass viele das obere Spektrum ausreizen.

Und genau davon haben die Zahnärzte hervorragend profitiert. Sollten wir mit der Forderung kein Gehör finden, müssen die Krankenkassen wenigstens direkt mit den Zahnärzten eine Begrenzung dieser Steigerung aushandeln dürfen", so Stackelberg.

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