Corona-Pandemie

Koalition verlängert die epidemische Lage von nationaler Tragweite

Noch sind SARS-CoV-2 und seine Varianten nicht Geschichte. Die epidemische Lage soll in die Verlängerung gehen.

Veröffentlicht:

Berlin. Seit dem 25. März 2020 besteht die epidemische Lage von nationaler Tragweite. Jetzt wollen Union und SPD sie ein weiteres Mal verlängern.

Trotz der allmählichen Rückkehr des Vor-Corona-Alltags plant die Regierungskoalition die Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Das geht aus einem Antrag von Union und SPD an den Bundestag hervor, der der „Ärzte Zeitung“ vorliegt. Zur Begründung führen die Regierungsfraktionen die fortbestehende Gefahr an, die von den neuartigen Coronaviren ausgehe.

Virusmutanten auf dem Vormarsch

Die Fraktionen berufen sich dabei unter anderem auf Aussagen des WHO-Direktors Dr. Hans Henri Kluge, der die erreichten Fortschritte noch am 20. Mai als „fragil“ bezeichnet habe. Die pandemische Situation werde durch neue Varianten von SARS-CoV-2 verschärft. Die Variante B.1.1.7, vormals „britische Variante“, neu „Alpha-Variante“, sei inzwischen in Deutschland dominierend.

Corona-Impfungen: Wie läuft’s in Ihrer Praxis?

Wie stark belastet die Corona-Impfkampagne Ihre Arbeit und das Praxisteam? Wo hakt es? Wie ausfällig werden Patienten, wenn sie nicht gleich drankommen? Ist das Pensum für Sie und das Praxisteam auf Dauer zu bewältigen?

Lassen Sie uns an Ihrem Alltag teilhaben und mailen Sie uns Ihre Erfahrungen und Erlebnisse: wi@springer.com, Betreff: Impfkampagne. Wir nehmen Ihre Beiträge in die Berichterstattung auf. Vielen Dank!

Auch die Varianten 1.351 südafrikanische/Beta und B 1.617 indische/Delta seien in ganz Europa auf dem Vormarsch. Es sei mit dem Auftauchen weiterer Mutationen des neuartigen Coronavirus zu rechnen, warnen die Autoren des Gesetzesantrags.

Wie stark belastet die Corona-Impfkampagne Ihre Arbeit und Ihr Praxisteam?

Sie verweisen zudem auf die Risikoeinschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI). Die Bundesoberbehörde hatte die Gefährdung der Bevölkerung in der vergangenen Woche von „sehr hoch“ auf „hoch“ heruntergestuft. Eine Verlängerung der epidemischen Lage sei daher weiter erforderlich. Zuletzt hatte der Bundestag die Notlage am 18. November 2020 und am 4. März 2021 verlängert. (af)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Kommentare
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!