Auszeichnung

Neurologin Marianne Hahn mit Wissenschaftspreis des Ärztinnenbundes geehrt

Dr. Marianne Hahn von der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist Preisträgerin des 12. Wissenschaftspreises des Ärztinnenbundes.

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Ehrung (v.l.n.r.): DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß, Preisträgerin Dr. Marianne Hahn, Laudatorin Professor Gabriele Kaczmarczyk, frühere langjährige Juryvorsitzende des DÄB-Wissenschaftspreises.

Ehrung (v.l.n.r.): DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß, Preisträgerin Dr. Marianne Hahn, Laudatorin Professor Gabriele Kaczmarczyk, frühere langjährige Juryvorsitzende des DÄB-Wissenschaftspreises.

© Catharina Tews/DÄB

Berlin. Dr. Marianne Hahn von der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist Preisträgerin des 12. Wissenschaftspreises des Deutschen Ärztinnenbundes (DÄB). Hahn werde für ihre Forschung über mögliche geschlechtsbedingte Unterschiede bei der Reintegration in den Beruf von Menschen nach einem Schlaganfall geehrt, teilte der DÄB am Freitag mit. Der mit 4000 Euro dotierte Preis wurde beim offiziellen Festakt des DÄB anlässlich des 100. Gründungstags der fächerübergreifenden Vertretung von Ärztinnen und Zahnärztinnen in Deutschland überreicht.

Als Clinician Scientist und Ärztin in Weiterbildung hat sich Marianne Hahn unter anderem für Themen rund um die Versorgungsrealität von Patientinnen und Patienten in Deutschland interessiert. In ihrer nun ausgezeichneten Arbeit geht sie der Frage nach, ob womöglich das Geschlecht von Schlaganfallbetroffenen die Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr ins Arbeitsleben mitbeeinflusst – außer offensichtlicheren Faktoren wie beispielsweise dem Ausmaß der Behinderung, das nach einigen Monaten noch besteht.

Laut ihrer Studie liegt bei Frauen die Wahrscheinlichkeit um 60 Prozent geringer als bei Männern, drei Monate nach dem einschneidenden Schlaganfall wieder berufstätig zu sein. Das sei gravierend, denn die Möglichkeit zu Teilhabe trage sehr zur Lebensqualität der Betroffenen bei, hieß es. (hom)

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