Männer ab 50

Spahn ruft zum Darmkrebsscreening auf

Ein neues bundesweites Einladungsverfahren zum Darmkrebsscreening ist seit 1. Juli am Start: Bundesgesundheitsminister Spahn nimmt das zum Anlass, um auf die Darmkrebsvorsorge hinzuweisen.

Veröffentlicht:
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appelliert an die Männer über 50, sich auf Darmkrebs screenen zu lassen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appelliert an die Männer über 50, sich auf Darmkrebs screenen zu lassen.

© Kay Nietfeld / dpa / picture alliance

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft Männer ab 50 dazu auf, die neuen Angebote zur Darmkrebsvorsorge zu nutzen.

„Fragen Sie Ihren Arzt. Lassen Sie sich untersuchen“, sagte Spahn der „Bild“ (Montag). „Darmkrebsvorsorge braucht Überwindung. Aber es lohnt sich. Um sich selbst vor schweren Erkrankungen zu schützen“, betonte der Minister Hintergrund: Die Krankenkassen laden von diesem Montag (1. Juli) an regelmäßig zum Darmkrebs-Screening ein.

Altersgrenze gesenkt

Schon im April war die Altersgrenze für die Kassenleistung gesenkt worden. Seither können Männer bereits ab 50 Jahren eine Darmspiegelung auf GKV-Kosten vornehmen lassen. Bis dahin wurde die Untersuchung gesetzlich Versicherten erst ab 55 Jahren angeboten.

Nun werden alle Männer, sobald sie 50 Jahre alt sind, und alle Frauen ab dem 55. Lebensjahr von ihrer Krankenkasse zur Teilnahme am Darmkrebs-Screening eingeladen.

Weitere Einladungen erfolgen – sofern die Versicherten nicht widersprechen – jeweils mit dem Erreichen des 55., 60. und 65. Lebensjahres. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

PrEP-Surveillance

So steht es um die PrEP-Versorgung in HIV-Schwerpunktpraxen

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung

DHS Jahrbuch Sucht

Suchtbericht: Deutschland hat ein Alkohol- und Tabakproblem

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?