Kommentar zu Fitnessstudios

Trend mit Potenzial

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Innerhalb einer Dekade hat die Fitnessbranche in Deutschland den Prozess eines kompletten Wertewandels durchlaufen.

Flankiert von dem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung gilt das ehemals als Muckibude mit zwielichtigen Gestalten konnotierte Fitnessstudio nun als hoffähiger Hort der Gesunderhaltung. Dies legt zumindest die aktuelle Studie zur deutschen Fitnessbranche der Unternehmensberatung Deloitte nahe.

Die Deutschen sind nun also bereit, für Prävention und Gesundheit im Studio zu zahlen. Laut der Erhebung setzte die Branche im vergangenen Jahr knapp vier Milliarden Euro um - den Löwenanteil dabei haben die Mitgliedsbeiträge.

Für niedergelassene Vertragsärzte bietet dieser Trend durchaus Potenzial - und zwar im Bereich der Selbstzahlerleistungen.

Da die Betreiber der Fitnessstudios auf den gesellschaftlichen Trend mit einer Qualitätsoffensive ihrer Angebotspalette reagieren, werden sie in vielen Fällen auch offen sein für die Kooperation mit Ärzten - die selbstverständlich vergütet wird.

Ärztenetze können auf das neue Gesundheitsbewusstsein aber auch mit dem Aufbau eines eigenen Fitnessstudios reagieren, das die medizinische Kompetenz des betreuten Trainings für die Besucher in den Fokus rückt.

Lesen Sie dazu auch: Muckibude adé: Vom Fitnessstudio zum Gesundmacher

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Karzinomscreening

Genügt die biparametrische MRT für die Prostatadiagnostik?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?

Lesetipps
Wirbelsäulenschmerzen bei einem Mann aufgrund einer chronischen nicht-bakteriellen Osteitis.

© decade3d / stock.adobe.com

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert