Solidarität zeigen: Mehr als 1.000 schwerverletzte und schwerkranke Ukrainerinnen und Ukrainer sind seit Beginn des Angriffskriegs Russlands bisher in Deutschland medizinisch versorgt worden.
Die russische Armee versucht seit Monaten, Kupiansk im Osten der Ukraine zurückzuerobern. Die Front ist keine zehn Kilometer entfernt. Die Ärztinnen und Ärzte vor Ort bieten dem Beschuss die Stirn und behandeln weiter.
Der Intensivmediziner Professor Sebastian Stehr aus Leipzig hat schon die Verteilung von Corona-Patienten koordiniert. Diese Erfahrung kommt ihm jetzt bei der Versorgung ukrainischer Patienten zugute.
134 ukrainische Krebs-Patienten haben seit Kriegsbeginn Hilfe in Thüringen erhalten. Doch nicht alles läuft rund. Was sind die größten Probleme für die Helfer und ihre Patienten? Astrid Heßmer, Geschäftsführerin der Thüringischen Krebsgesellschaft, berichtet von ihrem Engagement.
Gynäkologe Bronislav Matkivskyy stammt ursprünglich aus der Ukraine, lebt und arbeitet aber schon lange in Dresden. Er organisiert Sachspenden und hilft Ukrainern, sich in Deutschland zu integrieren. Einblick in seine Arbeit.
Das Projekt PAMELA der Uniklinik Jena in der Ukraine zielt darauf ab, Phantomschmerzen nach einer Amputation zu verhindern und Betroffene zu behandeln.
Im ukrainischen Dnipro spielt eine Theatergruppe nach, was ihr Publikum durchlebt. Gefördert wird das Projekt zur mentalen Gesundheit von der deutschen Hilfsorganisation „Ärzte der Welt“.
Im März 2022 wurde am früheren Flughafen Berlin-Tegel das Ankunftszentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine eingerichtet. Sie werden dort auch medizinisch versorgt. Und wie viele bisher?
Die Sprengung des Kachowka Staudamms hat eine Schneise der Verwüstung gezogen. Jetzt kommen zum Krieg weitere Existenzsorgen und auch noch Gesundheitsgefahren auf die Menschen zu.
Russische Besatzer haben die Ukraine in ein gigantisches Minenfeld verwandelt. Ein Reporter von uns hat sich vor Ort umgesehen und zeigt, mit welcher Gefahr die Bevölkerung leben muss – und wo sie Hilfe findet.
Anita dient als Sanitäterin in der ukrainischen Armee. Für russische Soldaten ist sie ein Ziel, für ihre Kameraden eine Lebensretterin. Selbst eine Verwundung hält sie nicht von ihrem Einsatz zurück.
Der Angriffskrieg auf die Ukraine geht für viele Menschen in Deutschland mit einer noch höheren Stressbelastung einher als die Corona-Pandemie, heißt es in einem Bericht der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung.
Der Krieg in der Ukraine ist auch 2023 wieder Thema beim Deutschen Ärztetag. Zwei Vertreter der Ukraine erzählen in dieser „ÄrzteTag vor Ort“-Episode, wie die Ärztekammern das ukrainische Gesundheitssystem beeinflussen.
Die Artillerie donnert, während Chirurg Dmytro nahe der Bachmut-Front die Verwundeten für den Weitertransport ins Hinterland der Ukraine stabilisiert. Der Chirurg setzt im Kriegsgebiet sein Leben aufs Spiel. Eine Reportage.
Über das „sechste Kleeblatt“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird die Evakuierung von Verletzten aus der Ukraine koordiniert. Es gibt jedoch auch Kritiker.
Die Thüringische Krebsgesellschaft sorgt dafür, dass Geflüchtete mit Tumorerkrankungen nach ihrer Flucht aus der Ukraine in Deutschland schnell weiterbehandelt werden. Seit Beginn des Krieges haben sich fast 130 Patienten gemeldet.
Dr. Julia Zarnowski ist in der Ukraine geboren. Die Nachricht vom Angriffskrieg hat sie erst gelähmt und dann zu außerordentlichem Engagement angetrieben. Was die junge Ärztin auf die Beine gestellt hat.
Rheumatologe Dr. Igor Turin richtete direkt nach dem russischen Angriff ein Ukraine-Spendenkonto ein – mit großem Erfolg. Der Arzt in Karlstadt konzentriert sich darauf, Kliniken mit Medizingeräten zu versorgen.
Bärbel Krumme half 1979 bei der Rettung der „Boatpeople“ mit. Jetzt reiste sie mit der Hilfsorganisation „Cap Anamur“ in die Ukraine. Die 79-Jährige berichtet, was Kliniken und Menschen brauchen.