Pandemie-Management

WHO bleibt unter massivem Druck der USA

Die WHO wird aus den USA weiterhin stark unter Druck gesetzt. Der Nationale Sicherheitsberater hält die Organisation für „korrupt“.

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Washington. Nach Abschluss der Weltgesundheitsversammlung in dieser Woche reißt die Kritik aus den USA an der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht ab. Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Robert O’Brien, hat jetzt Zweifel an der Reformierbarkeit der Organisation geäußert.

„Ich bin nicht sicher, dass die WHO umgestaltet werden kann und dass wir die WHO retten können“, sagte O’Brien am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington. Die WHO des letzten Jahrzehnts sei „korrupt“ und habe sich in der Coronavirus-Pandemie als „gefährlich“ erwiesen.

Die Regierung in Washington hat die Sonderorganisation der Vereinten Nationen inmitten der weltweiten Gesundheitskrise erheblich unter Druck gesetzt. US-Präsident Donald Trump legte vor einem Monat US-Beitragszahlungen auf Eis und drohte am Montag mit einem kompletten Zahlungsstopp, sollte sich die WHO innerhalb eines Monats nicht zu wesentlichen Veränderungen verpflichten.

Trump brachte sogar einen Austritt der USA aus der Organisation ins Spiel. Er wirft der WHO China-Hörigkeit und schwere Versäumnisse im Kampf gegen das Coronavirus vor.

Zwar haben sich auch andere Staaten für eine Reform der WHO ausgesprochen. Für die schweren Anschuldigungen und ihren harten Kurs zog die US-Regierung international aber viel Kritik auf sich. (dpa)

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