Klinikmanagement

Angespannte Finanzen am Werner-Forßmann-Klinikum

Eine Arbeitsgruppe feilt an Maßnahmen zur Konsolidierung des Werner-Forßmann-Klinikums in Eberswalde. Binnen eines Jahres nach Implementierung soll das Haus wieder schwarze Zahlen schreiben.

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Eberswalde/Prenzlau. Das Eberswalder Werner-Forßmann-Klinikum steht vor einem Konsolidierungsprozess. Wie die von den Landkreisen Uckermark und Barnim getragene „GLG -Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH“ mitteilt, habe man nur „mit einem tiefen Griff in die bilanzielle Reserve“ das Jahr 2023 mit einer „schwarzen Null“ abschließen können. Der jüngste Monatsabschluss Mai 2024 weise ein Defizit von rund 4,4 Millionen Euro aus.

Um die wirtschaftliche Situation wieder zu stabilisieren, wurde die GLG-Arbeitsgruppe „Wirtschaftliche Stabilität“ beauftragt, ein Konsolidierungskonzept zu erstellen. Die Arbeitsgruppe, die von der Konzerngeschäftsführung zu Beginn des Jahres gegründet wurde, erarbeitet bereits ein Sanierungskonzept für die GLG Medizinisch-Soziales Zentrum Uckermark gGmbH mit den Kliniken in Angermünde und Prenzlau.

„Binnen eines Jahres nach Beginn der Umsetzung der Konsolidierungsmaßnahmen soll sich das GLG Werner Forßmann Klinikum wieder im Bereich der soliden schwarzen Zahlen befinden“, verkündete jetzt der kaufmännische GLG-Geschäftsführer Dr. Jörg Mocek. „Während der nun beginnenden Konsolidierungsphase unterliegen Entscheidungen dem kaufmännischem Primat.“

Das GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde ist ein regionaler Schwerpunktversorger. Im vierten brandenburgischen Landeskrankenhausplan wurden dem Klinikum 474 Betten, inklusive Tageskliniken zugeteilt. Das Klinikum beschäftigt rund 1.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (lass)

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