Impfkampagne

Apotheker ready für die Corona-Impfung to go

Anfang Februar soll es mit Corona-Impfungen in öffentlichen Apotheken losgehen. Wieviele tatsächlich daran teilnehmen, weiß auch die Standesorganisation ABDA nicht.

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Erst lokale Modellprojekte zur Grippeimpfung, jetzt bundesweit mit COVID-Vakzinen am Start: Die Apotheker haben erfolgreich einen Fuß in die ambulante Versorgung gesetzt.

Erst lokale Modellprojekte zur Grippeimpfung, jetzt bundesweit mit COVID-Vakzinen am Start: Die Apotheker haben erfolgreich einen Fuß in die ambulante Versorgung gesetzt.

© David Inderlied/picture alliance

Berlin. Die Apotheken sind startklar: Ab Dienstag, 8. Februar können Corona-Impfungen auch zwischen Frei- und Sichtwahl nachgefragt und erbracht werden. Das verkündete am Freitag Mittag die ABDA. Wieviele öffentliche Apotheken dann an der Impfkampagne teilnehmen, weiß der Branchendachverband auch nicht.

„Ob eine Apotheke Impfungen anbietet, entscheidet die Apothekenleiterin bzw. der Apothekenleiter im Einzelfall“, heißt es lapidar. Konkrete Zahlen jedoch, wieviele Apothekenleiter bis jetzt die vorgeschriebene ärztliche Schulung zur Corona-Impfung absolviert haben, liegen nach Aussage einer ABDA-Sprecherin bisher nicht vor. Bei einer Umfrage unter 4000 Inhabern im Dezember habe rund die Hälfte ihre Teilnahmebereitschaft bekundet – „wenn die Rahmenbedingungen stimmen“.

Die Forderung der Offizinbetreiber nach gleicher Bezahlung, wie sie die Ärzte je Impfung erhalten, sei zumindest erfüllt, versichert die Sprecherin.

Neben der Schulung und der IT-Einrichtung, um erfolgte Impfungen an das RKI zu melden, mussten im Vorfeld das Apotheken einzuräumende Impfstoffkontingent sowie der Bestellzyklus mit dem Bundesgesundheitsministerium abgesprochen werden. Das sei nun erfolgt, so Gabriele Regina Overwiening.

Die Verbandspräsidentin sieht die Apotheke vor allem als Anlaufstelle für die Impfung to go. „Wir wollen diejenigen erreichen, die sich noch nicht impfen lassen konnten, zum Beispiel weil ihnen die Organisation eines Impftermins bisher zu aufwändig war. Wir bringen das niedrigschwellige und flächendeckende Angebot ein.“ (cw)

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