Brandenburg
Carl-Thiem-Klinikum verlagert ambulante Operationen nach Forst
Cottbus. Das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) und das Lausitzklinikum Forst wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Im Zuge der Umwandlung des CTK in ein Universitätsklinikum soll in Forst ein Schwerpunkt für ambulante Operationen entstehen. Das teilte das CTK am Donnerstag in Cottbus mit.
„Es wäre deutlich kostenintensiver und aufwendiger, ein ambulantes OP-Zentrum bei uns in Cottbus zu bauen“, sagte CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl. Schon heute leitet Chefarzt Dr. Bernd Hoschke sowohl die Klinik für Urologie am CTK als auch die Urologische Abteilung der Lausitz Klinik Forst. Die Durchführung ambulanter urologischer Operationen der Patienten erfolgt seit April 2024 in Forst. „Medizin wird lokal betrieben“, so Scholl. „Deshalb sind wir immer interessiert an der Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten.“
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Gemeinsam könne man die die Versorgungsqualität erheblich steigern. Die Lausitz-Klinik Forst ist ein Krankenhaus der Grundversorgung mit „regelversorgungsähnlichen“ Strukturen. Es stehen 209 Betten sowie eine Zentrale Notaufnahme für die wohnortnahe Versorgung von Patientinnen und Patienten im Spree-Neiße-Kreis zur Verfügung. Das an der polnischen Grenze gelegene Forst hat rund 18.000 Einwohner. Prominentester Bürger der Stadt ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), der in einem der Ortsteile ein Haus besitzt. (lass)