Zahnärzte
Datenschutzbeauftragte soll Kassen bremsen
BERLIN. Anlässlich der Vorlage des 25. Tätigkeitsberichtes der Bundesdatenschutzbeauftragten Mitte Juni fordern die Kassenzahnärzte, die "Datensammelwut übergriffiger Kostenträger" einzudämmen.
Der Bericht offenbart nach Ansicht der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), dass viele Kassen "unter dem Vorwand, die Qualität der Versorgung sichern und Kosten senken zu wollen, Einfluss auf den Verlauf von Behandlungen nehmen und damit Zahnärzte, Ärzte und deren Patienten gleichermaßen gängeln".
Die Kassen könnten "bei Bedarf jederzeit vollständige Profile von Patienten, aber auch Behandlern generieren und für Ihre Zwecke nutzen". Dem solle die Datenschutzbeauftragte energisch Einhalt gebieten. (eb)