Leipzig
Heimbewohner räumt tödliche Attacke ein
LEIPZIG. Im Prozess um einen Mord in einem Leipziger Pflegeheim hat der Angeklagte die tödliche Attacke gestanden.
Es könne "durchaus sein", dass er seinen 66 Jahre alten Zimmergenossen mit Mund- oder Rasierwasser übergossen und dann angezündet habe, erklärte der 43-Jährige am vergangenen Freitag bei seiner Verhandlung vor dem Landgericht Leipzig. Er habe aber nicht gewollt, dass der 66-Jährige stirbt.
Zur Erklärung für seine Tat gab der Angeklagte an, er sei zu dem fraglichen Zeitpunkt nicht Herr seiner Sinne gewesen, weil er zuvor tagelang nicht habe schlafen können.
Der tödliche Angriff ereignete sich im November 2014. Der 43-Jährige ist wegen Mordes angeklagt. (dpa)