Messung im Labor

Hirnaktivitäten von Personen in Bewegung

Ein neues Labor für Mobile Brain/Body Imaging soll Erkenntnisse für die Diagnostik liefern.

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BERLIN. Das nach eigenen Angaben weltweit größte Labor für Mobile Brain/Body Imaging eröffnete im Juli in Berlin.

Hier sollen neue Erkenntnisse über die Grundlagen menschlicher Informationsverarbeitung gewonnen werden, die später in die Diagnostik einfließen sollen.

Dabei wird die Messung elektrischer Aktivität im Gehirn mit Virtual Reality- und Tracking-Anwendungen verbunden. Auf diese Weise wird es möglich, die Hirnaktivität bei sich aktiv bewegenden Personen zu messen, die sogenannte natürliche Kognition.

Ziel ist es, die neuronalen Grundlagen dieser natürlichen Kognition zu untersuchen. Bisherige Methoden der Neurowissenschaft ließen den Angaben zufolge nur äußerst eingeschränkte Bewegungen während Hirnaktivitäts-Messungen zu.

Mobile Brain/Body Imaging erlaubt dagegen eine Messung von Hirnaktivität bei aktiver Bewegung und in Interaktion mit der Umwelt.

Das für 800.000 Euro überarbeitete Berliner Labor wurde speziell für dieses neue, richtungsweisende Verfahren konzipiert, bietet jedoch auch Raum für klassische elektrophysiologische Forschung im Bereich der Neurowissenschaft.(ami)

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