Studie
Höhere Tariflöhne für Pflege und Gesundheit angemahnt
DÜSSELDORF. Der Öffentliche Dienst wird im Bereich von Pflege und Gesundheit nicht umhinkommen das Gehaltsgefüge zu überarbeiten, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade Mangelberufe aus dem Gesundheitsbereich sollten angesichts einer alternden und zunehmend digitalen Gesellschaft in der Stellenbewertung systematisch höher eingestuft und bestehende Tarifverträge angepasst werden, lautet eine zentrale Empfehlung der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Sie stützt sich dabei auf ihre am Dienstag vorgestellte Studie "Fachkräftemangel im Öffentlichen Dienst". Laut dieser Prognose werden im Jahr 2030 insgesamt 816.000 Stellen im Öffentlichen Dienst unbesetzt sein. (maw)