Pharmakonzern

Merck investiert 300 Millionen Euro in neues Forschungszentrum

Der Pharmakonzern Merck steckt viel Geld in ein neues Forschungszentrum in Darmstadt. Dort sollen innovative Lösungen für die Medizin entstehen. Kanzler Scholz begrüßt die Pläne.

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Darmstadt. Der Pharma- und Chemiekonzern Merck investiert mehr als 300 Millionen Euro in ein neues Forschungszentrum an seinem Hauptsitz in Darmstadt. Anlässlich der Grundsteinlegung am Donnerstag sprach Bundeskanzler Olaf Scholz von einem „Bekenntnis zu Deutschland als starkem Pharma-, Industrie- und Forschungsstandort“. Die Eröffnung des Zentrums ist in drei Jahren geplant.

„Investitionen, wie die von Merck hier am Stammsitz Darmstadt, sind ökonomisch, medizinisch und wissenschaftlich außerordentlich sinnvoll“, sagte Scholz. Sie zeigten auch die Stärke der Biowissenschaften. Der Kanzler wurde am Vormittag zur Grundsteinlegung in Darmstadt erwartet.

Ab Anfang 2027 soll das Forschungszentrum auf rund 18.000 Quadratmetern Platz für rund 550 Beschäftigte bieten. Der Neubau ist Teil eines Investitionsprogramms von Merck, das rund 1,5 Milliarden Euro für den Standort Darmstadt bis 2025 umfasst. Die Investition ermögliche Fortschritt, der Millionen von Patienten in aller Welt zugutekomme, sagte Merck-Vorstandshefin Belén Garijo.

Im „Advanced Research Center“ will das Dax-Unternehmen unter anderem an Lösungen zur Herstellung von Antikörpern, mRNA-Anwendungen und an weiteren Produkten für die biotechnologische Herstellung forschen, wie Merck mitteilte. Vor allem die mRNA-Technologie gilt als Hoffnungsträger in der Medizin. Sie setzt an den Bauplänen körpereigener Eiweiße an. Weiter bekannt wurde sie in der Corona-Pandemie in Form spezieller Impfstoffe. (dpa)

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