Elektronische Patientenakte
Roll-out der ePA kommt frühestens im April
Mitte März sollen die Erfahrungen aus den ePA-Tests in den Modellregionen ausgewertet werden, um dann über die nächsten Schritte zu entscheiden, berichtet gematik-Geschäftsführer Dr. Florian Fuhrmann.
Veröffentlicht:![Roll-out der ePA kommt frühestens im April Mit der ePA für alle geht es frühestens Anfang April in den Roll-out. Das hat Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der gematik, am Mittwoch in einer Online-Veranstaltung der KVNo bestätigt. (Archivbild)](/Bilder/Mit-der-ePA-fuer-alle-geht-es-fruehestens-Anfang-April-in-230642.jpg)
Mit der ePA für alle geht es frühestens Anfang April in den Roll-out. Das hat Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der gematik, am Mittwoch in einer Online-Veranstaltung der KVNo bestätigt. (Archivbild)
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Düsseldorf. Der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte ePA für alle wird frühestens im April anlaufen. „Wir werden uns Mitte März das Resümee der Tests in den Modellregionen anschauen und dann entscheiden, ob wir Anfang April in den Roll-out gehen können“, sagte Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der gematik, bei einer Online-Veranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. „Wir werden kein System ausrollen, das nicht wirklich gut funktioniert“, versprach er.
Es sei von Anfang an geplant gewesen, die ePA schrittweise einzuführen, betonte Fuhrmann. Zunächst sei der Plan gewesen, am 15. Februar die Erfahrungen aus den Tests zu bewerten. Das habe sich jetzt auf den 15. März verschoben.
Die gematik arbeite weiter an Sicherheitsfragen, um den bundesweiten Roll-out sicher zu gestalten. „Darauf können Sie und Ihre Patientinnen und Patienten sich verlassen“, sagte er an die Adresse der Ärzteschaft. Das System sei sicher und belastbar, betonte Fuhrmann mit Blick auf die vom Chaos Computer Club aufgedeckten Sicherheitslücken. „Wir haben noch eine Schippe draufgelegt.“
An der Testung in den Modellregionen Hamburg, Franken, Nordrhein und Westfalen-Lippe beteiligten sich nach seinen Angaben über 300 Leistungserbringer-Organisationen, also Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser. (iss)