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Schweinegrippe-Impfung: Eine Frage der Praxisorganisation

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

Qualitätsmanagement ist nicht nur Theorie. Das zeigt sich jetzt beim Start der Impfkampagne gegen Schweinegrippe. Niedergelassene Ärzte, die in den vergangenen Jahren gemäß den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses ein Qualitätsmanagement in ihrer Praxis aufgebaut haben, können jetzt von dieser Vorarbeit besonders profitieren.

Ein Großteil des Qualitätsmanagements besteht darin, Abläufe zu strukturieren. Das reduziert die Fehler und strafft die Organisation. Genau das ist jetzt während der Impfkampagne gefragt.

Wie werden Patienten, bei denen eine Impfung besonders angezeigt ist, etwa chronisch Kranke, informiert? Per Serienbrief, E-Mail oder per Telefon? Wer diesen Ablauf strukturiert hat, kann den Vorgang schnell anstoßen und zu geringen Kosten umsetzen. Und er braucht sich danach wahrscheinlich keine Sorgen mehr darüber zu machen, ob er eine 10er-Packung Impfstoff innerhalb von 24 Stunden verbrauchen kann. Auch der Ablauf der Impfung selbst kann strukturiert und rationalisiert werden - von der Aufklärung bis hin zum Setzen der Spritze.

Nicht zuletzt gilt: Wer sich gut organisiert, reduziert nicht nur die Kosten - er macht bei Patienten, die zur Impfung kommen, auch beste Werbung für die Praxis.

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Lesen Sie dazu auch: Schweinegrippe: Impfwillige Ärzte in Berlin kämpfen mit der Logistik "Heute haben wir 73 Patienten gegen Schweinegrippe geimpft"

 

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