Causa „Elternschule“

Therapeuten geben Klinik Rückendeckung

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GELSENKIRCHEN. Nachdem die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen im Zusammenhang mit der umstrittenen Filmdokumentation „Elternschule“ über Therapiepraktiken in der Klinik eingestellt wurden, erhält die Einrichtung nun auch Rückendeckung von der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT).

In einer aktuellen Stellungnahme zu dem Dokumentarfilm attestiert die DGVT der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, dass ihre Therapie in Einklang mit den „aktuellen Leitlinien zur Behandlung frühkindlicher psychischer Störungen“ stehe und dass verhaltenstherapeutisch orientierte Strategien in der Elternberatung und der kindbezogenen Therapie leitlinienkonform umgesetzt würden.

„Die gezeigten Ausschnitte aus den Elterngesprächen wirken durchgängig wertschätzend und ressourcenorientiert“, betont Professor Michael Borg-Laufs von der Fachgesellschaft.

Er bedauere, dass es den Anschein habe, als ob „die um den Film aufgekommene Debatte auch ausgenutzt wird, um vermeintlich überwundene Schulenstreits wieder neu aufleben zu lassen“. (maw)

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