Causa „Elternschule“
Ermittlungen gegen Klinik eingestellt
GELSENKIRCHEN. Wie die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen mitteilt, habe die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen sie eingestellt. Auslöser für die staatsanwaltschaftlichen Aktivitäten sei eine „unberechtigte Strafanzeige“ aufgrund des Films „Elternschule“ gewesen.
Die umstrittene Filmdokumentation „Elternschule“ über Therapien in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen hatte einen Arzt zur Anzeige der Einrichtung bewogen. Wie die Staatsanwaltschaft damals sagte, war es um den Verdacht der Misshandlung Schutzbefohlener gegangen.
„Die Anzeige war ohne Substanz und völlig ungerechtfertigt. Das hat die Staatsanwaltschaft Essen nach ihren Untersuchungen festgestellt und alle Ermittlungen gegen uns eingestellt. Es ist keinerlei strafwürdige Handlung erkennbar. Unsere Klinik arbeitet völlig gewaltfrei und auf der Basis von anerkannten wissenschaftlichen Leitlinien“, so Werner Neugebauer, Geschäftsführer der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen.
Viele Kritiker, bedauert Neugebauer, polemisierten und seien an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. (maw)