Für mehr als 40 neue Medikamente kommt 2025 eine Markteinführung in Betracht. Fortschritte sind unter anderem für Betroffene mit Alzheimer-Demenz, Lungenkrebs und angeborenen Gendefekten möglich. Das teilt der vfa mit.
Zuerst das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, zuletzt das Medizinforschungsgesetz: Fachanwalt Dr. Christian Rybak von Ehlers, Ehlers & Partner zieht eine Bilanz der Arzneimittelpolitik der Bundesregierung.
Die erneute Gabe eines Immun-Checkpoint-Hemmers (ICI) beim progredienten Nierenzellkarzinom bringt offenbar nichts – selbst dann nicht, wenn die letzte Therapielinie ICI-frei war. Das geht aus der TiNivo-2-Studie hervor.
Eine Analyse des Bundesamts für Strahlenschutz offenbart ein erhebliches Risiko für Lungenkrebs durch die Radonbelastung in Innenräumen. Zwei östliche Bundesländer sind am stärksten betroffen.
Kachexie ist eine häufige Komplikation bei Krebs, die das Sterberisiko erhöht. Mit Ponsegromab könnte in absehbarer Zeit eine medikamentöse Therapieoption zur Verfügung stehen.
Die antikoagulative Therapie von Patienten mit Krebs und akuter Lungenembolie von geringem Risikograd sollte eher 18 statt sechs Monate dauern. Das legen die Ergebnisse einer japanischen Studie nahe.
Patienten mit Hirnmetastasen und einer Überlebenszeit von unter sechs Monaten haben wohl ein hohes Risiko für letztlich sinnlose Krebstherapien, die sogar die Lebensqualität in den verbleibenden Monaten verschlechtern.
Neue Indikationen für die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV): Der Gemeinsame Bundesausschuss hat jetzt für Patienten nach allogener Stammzelltransplantation und mit schweren Erkrankungen der Blutbildung die ASV erweitert.
Hessens Landesärztekammer moniert mit Blick auf die EU-Biozidprodukteverordnung, dass der EU-Chemikalienagentur keine differenzierte Analyse der Wirkung von Ethanol als Desinfektionsmittel vorliege.
Einen „erheblichen Zusatznutzen“ hat der Gemeinsame Bundesausschuss dem Wirkstoff Osimertinib zur unterstützenden Behandlung von nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) zuerkannt. Über fünf Medikamente hatte der G-BA insgesamt zu entscheiden.