Ernährungswissenschaftler Rudi Balling von der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikum Bonn ist in den Aufsichtsrat des Luxembourg Institute of Health (LIH) berufen worden.
Milch bietet Frauen nach Daten einer großen Ernährungsanalyse den besten Darmkrebsschutz aller Lebensmittel – was am hohen Kalziumgehalt liegen dürfte. Ungünstig ist offenbar Alkohol.
Lokal fortgeschrittene Ösophaguskarzinome erfordern eine multimodale Behandlung. Welches Therapieregime dabei am besten abschneidet, haben Forscher am Universitätsklinikum Ostwestfalen-Lippe untersucht.
Die mehr als 400 medizinischen Register in Deutschland führen bisher überwiegend ein solitäres Dasein. Die Verknüpfung mit anderen Datenquellen böte großes Potenzial für die datenbasierte Gesundheitsforschung. Eine Tagung lotete aus, was dafür geschehen muss.
Um junge Menschen in Thüringen von der HPV-Impfung zu überzeugen, hält der Gynäkologe Dirk Bauerschlag den Einsatz von Impfbussen an Schulen für sinnvoll. Als Vorbild gilt das Brustkrebs-Screening.
Personen mit guter kardiorespiratorischer Fitness und Muskelkraft weisen ein geringeres Risiko für die Gesamtmortalität durch Krebs auf, wie die Daten einer Metaanalyse nahelegen. Dies gilt wohl für verschiedene Tumorarten.
Frauen mit Adipositas haben im Vergleich zu normalgewichtigen offenbar ein höheres Risiko, dass nach der Entfernung einer Zervixkarzinom-Vorstufe erneut eine Krebsvorstufe oder ein Zervixkarzinom auftritt. Das berichtet ein US-Forscherteam.
Für Patientinnen und Patienten mit transfusionsabhängiger Thalassämie wurden beim ASH-Kongress Studiendaten zur einzigen zugelassenen Gentherapie vorgestellt.
Der Leistungsanspruch für Früherkennungsuntersuchungen auf Darmkrebs wird einheitlich ausgestaltet: Frauen und Männer ab 50 können künftig die gleichen Angebote des Darmkrebs-Screenings wahrnehmen, so ein aktueller Beschluss im G-BA.