„ÄrzteTag“-Podcast

Digitale Anwendungen für Praxen mit Spaßfaktor – gibt es das, Frau Wendling?

So viele Anwendungen für Praxen wie noch nie: Die Gesundheits-IT-Messe DMEA wartete mit vielen Neuerungen für die ambulante Versorgung auf. Über diejenigen, die für Praxen den größten Nutzen stiften, sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast mit Melanie Wendling, Geschäftsführerin des Herstellerverband bvitg.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

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Von der Abrechnungsmaschine zum Universalwerkzeug in Arztpraxen: Der Praxiscomputer hat in den vergangenen Jahrzehnten eine große Metamorphose hingelegt. Gerade in letzter Zeit hat sich bei den Anwendungsmöglichkeiten von Software in Praxen und für deren Vernetzung viel getan, was in der Praxisorganisation zeitsparend eingesetzt werden kann.

Nach Abschluss der Gesundheits-IT-Messe DMEA in der vergangenen Woche in Berlin stellt sich nun die Frage: Welche dieser vielen Neuerungen bestehen schon heute den Praxistest? Im „ÄrzteTag“-Podcast gibt Melanie Wendling, Geschäftsführerin des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg), genau auf diese Fragen Antworten.

Zum Beispiel: Was kann ich in der Praxis schon jetzt mit der elektronischen Patientenakte (ePA) anfangen? Die Medikationsliste beispielsweise gebe doch schon jetzt einen neuen Überblick über Medikamente, die ein Patient oder eine Patientin einnimmt, ob die per E-Rezept aufgeschriebenen Mittel auch in der Apotheke abgeholt wurden, und welche Arzneimittel Kolleginnen und Kollegen verordnet haben.

Noch habe die ePA längst nicht ihr volles Potenzial entwickelt, so Wendling im Gespräch, aber sie sei überzeugt, dass die Akte auf Dauer dazu beitragen könne, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Ärztinnen und Patienten gestärkt werde, wenn letztere durch die ePA besser informiert seien.

Komfortsignatur rationalisiert den Prozess des E-Rezepts

Im Podcast empfiehlt die Geschäftsführerin des bvitg den Praxsteams, die Prozesse in den Praxen infrage zu stellen. So seien beim E-Rezept ganz neue Möglichkeiten dazu gekommen, die helfen, den Vorgang zu rationalisieren, etwa die Stapelsignatur oder die Komfortsignatur.

Auch spricht Wendling über die Möglichkeiten der Cloud für die Nutzung von Praxissoftware oder für den TI-Zugang sowie über die Probleme mit der „deutschen“ Interpretation der EU-Datenschutzgrundverordnung und die Anforderungen an eine praktikable Digitalisierung.

Nicht zuletzt geht es um die neuen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz – „das große Thema auf der DMEA“, so Wendling. „KI entbindet Ärztinnen und Ärzte nicht von der Sorgfaltspflicht“, betont die Verbandsvertreterin. Und sie beschreibt, warum „der Fehler bei der Anwendung von Gesundheits-IT manchmal auch zwischen den Ohren liegt“.

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