Vision Zero Summer Summit
Vision Zero – mehr Prävention und mehr Digitalisierung tun not
Jährlich fast eine Viertelmillion Krebstote: Damit dürfen wir uns nicht abfinden, fordert die Initiative Vision Zero seit Jahren. Bei ihrem Summer Summit in Berlin ging es um Wege hin zur Umsetzung der Vision – vor allem bessere Prävention und eine klug vorangetriebene Digitalisierung.
Veröffentlicht:Berlin. „Wann werden wir endlich Patient:innendaten frühzeitig und interoperabel erheben und sie zwischen den behandelnden Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen austauschen, um sie zu analysieren und bestmögliche Entscheidungen für unsere Patient:innen zu treffen?“ Die Digitalisierung als „Generalschlüssel für ein innovatives Gesundheitswesen“ war neben neuen Strategien für eine effektive Prävention eines der Hauptthemen beim Vision Zero Summit am 20. und 21. Juni in Berlin. Die wichtigsten Themen des Summer Summits und Statements der wichtigsten Teilnehmer wurden in eine ausführliche Broschüre aufgenommen, die auf der Website der Ärzte Zeitung hinterlegt ist.
Die eingangs gestellte Frage nach der frühzeitigen und interoperablen Datenerhebung zugunsten einer verbesserten Therapie greift Professor Christof von Kalle, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von Vision Zero, im Vorwort der Broschüre auf.
Auch, inwieweit die Vision Zero in der Onkologie – vermeidbare, krebsbedingte Todesfälle zu vermeiden – Realität werden kann, hänge davon ab, „wie schnell wir deutlich bessere, auf den einzelnen Patienten zugeschnittene, intelligente Präventionskonzepte, präzise Diagnostik und maßgeschneiderte Therapien erreichen“, erklärt von Kalle.
Beim Summit trafen sich Vertreter der Patientenvereinigungen, Forscher, Ärzte verschiedener Fachrichtungen und Politiker. Gemeinsam überlegten sie, was nötig wäre, um die Vision Zero zu erreichen. Bürokratie und überbordender Datenschutz wurden häufig genannt. Die Beiträge und Stimmen von Teilnehmern können Sie in der Broschüre nachlesen. (eb)
Die Broschüre steht hier zum Download bereit:
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