Forschung zu Cystischer Fibrose

Adalbert-Czerny-Preis für Dr. Mirjam Stahl

Lungenveränderungen bei Cystischer Fibrose lassen sich bei Kindern bereits ab dem Säuglingsalter mithilfe der MRT verfolgen, hat Mirjam Stahl von der Charité herausgefunden. Dafür ist sie jetzt ausgezeichnet worden.

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DGKJ-Präsident Professor Jörg Dötsch, Uniklinik Köln,  gratuliert PD Dr. Miriam Stahl.

DGKJ-Präsident Professor Jörg Dötsch, Uniklinik Köln, gratuliert PD Dr. Miriam Stahl.

© Hauss / DGKJ

Düsseldorf. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) vergibt auf ihrem Kongress für Kinder- und Jugendmedizin in jedem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Adalbert-Czerny-Preis für außergewöhnliche wissenschaftliche Leistungen in der Pädiatrie.

In diesem Jahr ist beim Kongress in Düsseldorf Privatdozentin Dr. Mirjam Stahl für ihre Arbeit zum Thema „Magnetic Resonance Imaging Detects Progression of Lung Disease and Impact of Newborn Screening in Preschool Children with Cystic Fibrosis“ ausgezeichnet worden. Darin befasst sie sich mit den Ergebnissen von MRT-Untersuchungen zur Beurteilung des Verlaufes der Lungenerkrankung von sehr jungen Kindern mit Cystischer Fibrose, die im Neugeborenenscreening vor dem Auftreten erster Krankheitssymptomen aufgefallen waren. Das Gutachtergremium würdigt ihre Publikationen als sehr relevant für „die komplexen, insbesondere medikamentösen Therapieentscheidungen bei der Cystischen Fibrose“.

Mirjam Stahl war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Translationale Pneumologie und später Nachwuchsgruppenleiterin „Frühe CF-Lungenerkrankung“ der Universität Heidelberg, wo sie auch 2019 die Venia legendi für das Fach Kinder- und Jugendmedizin erhielt. Seit 2020 ist sie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig, wo sie 2022 auf die Heisenberg-Professur für Translationale Pädiatrische Pneumologie berufen wurde. Dort ist sie auch Leiterin der Sektion Cystische Fibrose und Principal Investigator des Deutschen Zentrums für Lungenforschung. (ras)

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