Großbritannien
Baby Charlie im Hospiz gestorben
Vorausgegangen war, wie berichtet, ein monatelanger juristischer Streit um das Schicksal des Kindes. Charlie litt am mitochondrialen DNA-Depletionssyndrom. Das elf Monate alte Kind musste künstlich beatmet und ernährt werden.
Charlies Ärzte in London hatten sich dafür ausgesprochen, dass der Junge in Würde sterben soll. Seine Eltern wollten ihn dagegen für eine experimentelle Therapie in die USA bringen. Eine Klage der Eltern gegen die Entscheidung der Ärzte war erfolglos geblieben.
Vor einer Woche hatten die Eltern den juristischen Streit aufgegeben. Ihre schlimmsten Befürchtungen bezüglich des Gesundheitszustandes des Kindes hätten sich bestätigt, so ihr Anwalt. Es sei jetzt zu spät gewesen, Charlie zu behandeln. (mal/mit dpa)