GO-AHEAD-Studie

Golimumab punktet bei nr-axSpA

Bei aktiver nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis mindert Golimumab Krankheitsaktivität und Entzündungszeichen signifikant.

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HAAR. Patienten mit aktiver nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis (nr-axSpA), die für 16 Wochen mit dem TNFa-Blocker Golimumab (Simponi®) behandelt wurden, wiesen im Vergleich zu Patienten, die Placebo erhielten, signifikant größere Verbesserungen von Krankheitsaktivität und Entzündungszeichen im MRT auf. Darauf weisen Daten der GO-AHEAD-Studie hin, wie das Unternehmen MSD mitteilt.

Bei GO-AHEAD handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde Phase-IIIb-Studie. Insgesamt 197 Patienten im Alter von 18 bis 45 Jahren mit aktiver nr-ax-SpA erhielten entweder alle vier Wochen subkutane Injektionen mit Golimumab 50 mg oder Placebo.

 Primärer Endpunkt war der prozentuale Anteil von Patienten, die bis Woche 16 eine mindestens 20prozentige Verbesserung gemäß Assessment in Ankylosing Spondylitis (ASAS 20)-Kriterien erreichten.

Nach 16 Wochen hatten mehr mit Golimumab behandelte Patienten ein ASAS-20-Ansprechen erreicht als im Placebo-Arm (71,1 vs. 40,0 Prozent), heißt es in der Mitteilung. Golimumab habe eine gute Verträglichkeit und im Allgemeinen ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil gezeigt.

Aufgrund der Ergebnisse von GO-AHEAD habe das Unternehmen Janssen Biologics B.V., das Golimumab entwickelt hat, bei der EU-Zulassungsbehörde EMA einen Antrag auf Zulassung (Typ-II-Variation) von Simponi® für die Therapie bei schwerer aktiver nr-axSpA eingereicht, meldet MSD. (eb)

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