Guillain-Barré-Syndrom oder plötzlicher Tod sind Impfungen meist nicht anzulasten

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CINCINNATI (mut/eis). In einer Bevölkerungsgruppe von 10 Millionen Menschen sind binnen sechs Wochen - und zwar auch ohne Impfkampagnen - 22 Erkrankungen an Guillain-Barré-Syndrom (GBS) plus 6 plötzliche Todesfälle zu erwarten, berichten US-Epidemiologen (The Lancet online).

Bei Massenimpfungen ist es wichtig, solche Zahlen zu kennen, um mögliche unerwünschte Effekte vom statistischen Hintergrundrauschen zu unterscheiden. Sollten in Deutschland also 50 Millionen Dosen Schweinegrippe-Vakzine verimpft werden, ist in zeitlichem Zusammenhang mit den Impfungen mit etwa 100 GBS-Erkrankungen und 30 Todesfällen zu rechnen; die Ereignisse würden aber auch ohne die Impfung auftreten. Für die Analyse wurden statistische Daten zu plötzlichen Todesfällen und seltenen neurologischen Erkrankungen ausgewertet.

Lesen Sie dazu auch: Studie zum Auftreten von Guillain-Barré-Syndrom

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