Kompressionsstrumpf verhindert schwere Beine nach dem Sport
Individuelle Kompressionsstrümpfe sind bei chronisch-venöser Insuffizienz unverzichtbar. Doch auch gesunde Sportler profitieren davon: Ein spezieller Kompressionsstrumpf für Sportler verbessert die Durchblutung und verhindert, dass die Beine Flüssigkeit einlagern.
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Diese Kompressionsstrümpfe sind speziell für Sportler gemacht. Die Strümpfe fördern die Durchblutung und verhindern Wassereinlagerungen.
© Foto: Bauerfeind
Der neue Kompressionsstrumpf VenoTrain® sport vom Unternehmen Bauerfeind wurde speziell für die Bedürfnisse von Sportlern entwickelt: Er hat einen Mikrofaseranteil von 50 Prozent mit günstigen thermoregulatorischen Eigenschaften und gutem Abdampfverhalten.
Um den hohen Belastungen im Leistungssport Stand halten zu können, wurde außerdem die Fußsohle durchgehend verstärkt. Antibakterielle Fasern im Fußteil sollen das Wachstum von Mikroorganismen hemmen.
Wie andere medizinische Kompressionsstrümpfe wird der Sportstrumpf individuell angepasst. Er ist nur im Sanitätshaus erhältlich. "Es handelt sich um den ersten Sportstrumpf, der die RAL-Norm GZ 387 erfüllt", betonte Markus Henkel von dem Unternehmen beim Medica-Preview in Hamburg. Diese Norm garantiert, dass die Kompressionsdrücke des neuen Produkts selbst bei täglichem Einsatz mindestens ein halbes Jahr lang gehalten werden.
Zielgruppe des Kniestrumpfs sind sowohl Sportler mit leichter chronischer venöser Insuffizienz (CVI) als auch Sportler, die noch keine Venenprobleme haben. In umfangreichen sportmedizinischen Untersuchungen konnte das Unternehmen zeigen, dass der Strumpf nicht nur bei Sportlern mit CVI die Symptome lindert. Auch bei Sportlern ohne CVI verbessert er das Wohlbefinden nach dem Sport: Der Strumpf fördert die Durchblutung. Er verhindert, dass die Beine Flüssigkeit einlagern und damit nach dem Sport schwer werden. Außerdem verbessert der Strumpf den Feuchtigkeitstransport und den Wärmeaustausch.
Vor allem aber haben die Kompressionsstrümpfe keinerlei negative Effekte auf die Biomechanik und auf sportphysiologisch relevante Parameter wie Herzfrequenz, Laktatproduktion, Schrittlänge und Schrittfrequenz. "Diese Untersuchungen wurden sowohl am Laufband als auch am Sprungmessplatz gemacht, um unterschiedliche Belastungen abzubilden", so Henkel. Es komme zu einer Unterschenkeldrainage, ohne dass die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird.