Heidelberg

Studienteilnehmer mit Schizophrenie gesucht

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HEIDELBERG. Wie entstehen die Stimmen im Kopf? Um diese Frage zu beantworten, suchen Wissenschaftler der Universitätsklinik für Allgemeine Psychiatrie Heidelberg für eine Studie Probanden mit Schizophrenie, die entweder täglich Stimmen hören oder gar nicht oder nicht mehr unter diesen Halluzinationen leiden.

Die Teilnehmer müssen bereit sein, sich einer Magnetresonanztomographie (MRT) zu unterziehen. Die Forscher wollen untersuchen, ob das "Stimmenhören" mit bestimmten Auffälligkeiten in der Gehirnaktivität einhergeht, teilt die Uniklinik Heidelberg mit.

Ziel sei es, besser zu verstehen, wie die Halluzinationen zustande kommen. Die Studiendauer betrage zwei Jahre.

Teilnehmen können Schizophrenie-Patienten im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren, die entweder trotz Medikamenten täglich oder nie bzw. seit mindestens einem Jahr keine Stimmen hören, heißt es in einer Mitteilung der Uniklinik Heidelberg.

Außerdem darf sich wegen der MRT-Untersuchung kein Metall wie Herzschrittmacher, Nägel oder Schrauben im Körper befinden.

Bei allen Teilnehmern werde anhand eines Interviews und verschiedener Tests unter anderem zu Aufmerksamkeit und Gedächtnis eine ausführliche klinische Diagnostik der aktuellen Symptomatik durchgeführt.

Dazu kommt eine rund 40-minütige MRT-Messung in der Universitäts-Kopfklinik.Die Probanden erhalten eine Aufwandsentschädigung und können auf Wunsch MRT-Bilder ihres Gehirns auf einer CD mit nach Hause nehmen, heißt es in der Mitteilung.

Alle erhobenen Daten werden anonymisiert und streng vertraulich behandelt. (eb)

Interessenten melden sich unter 06221-56- 34631 oder per E-Mail:katharina.kubera@med.uni-heidelberg.de oderanja.barth@med.uni-heidelberg.de

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