Preisausschreiben

Trotz Rheuma weiter erwerbstätig bleiben können

Der RheumaPreis 2021 will insbesondere neu an Rheuma Erkrankte darin bestärken, weiterhin erwerbstätig zu sein. Berufstätige mit Rheuma können dabei 3000 Euro gewinnen. Auch Arbeitgeber sind angesprochen.

Elisabeth KerlerVon Elisabeth Kerler Veröffentlicht:
Hände in Handgelenksschienen auf der Tastatur

Die Hände in Handgelenksschienen auf der Tastatur: So könnte Arbeiten mit Rheuma aussehen. Mit Hilfsmitteln ist es möglich, auch mit der Diagnose Rheuma weiterhin erwerbstätig zu sein. (Symbolbild mit Fotomodell)

© Stephen Barnes / Getty Images / iStockphoto

Berlin. Gerade bei Rheumapatienten mit körperlich belastenden Tätigkeiten zieht die Erkrankung häufig einen Arbeitsplatzwechsel oder eine Umschulung nach sich – eine Herausforderung, der sich nicht jeder Betroffene – gerade zu Beginn der Erkrankung – gewachsen fühle, wie die Initiatiative RheumaPreis mitteilt. Jeder fünfte neu an Rheuma Erkrankte gebe auch aus diesem Grund innerhalb von drei Jahren nach der Diagnose seine Berufstätigkeit ganz auf.

Jeder 5. an Rheuma neu Erkrankte gebe innerhalb von 3 Jahren nach der Diagnose seine Berufstätigkeit ganz auf.

Ziel des diesjährigen RheumaPreises ist es, dem entgegenzuwirken. Dazu soll auf Vorbilder aufmerksam gemacht werden, die Rheumapatienten gerade in der Anfangszeit ihrer Erkrankung Hoffnung und eine neue Perspektive schenken. Die Bewerber für den Preis könnten zugleich als gute Beispiele dienen, damit auch Arbeitgeber ihre Scheu vor Angestellten mit entzündlich-rheumatischer Erkrankung verlören.

Die weitere Berufstätigkeit hänge nämlich maßgeblich von den Arbeitgebern ab: Mit Verständnis, einem gewissen Maß an Flexibilität und oft bereits kleinen Erleichterungen könnten sie ihre erkrankten Mitarbeiter wesentlich unterstützen. „In manchen Berufen helfen schon leicht umsetzbare Maßnahmen wie ein ergonomisch angepasster Büroplatz, ein fester Autostellplatz oder variable Arbeitszeiten“, so Professor Matthias Schneider, Rheumatologe am Universitätsklinikum Düsseldorf und Mitinitiator des RheumaPreises, in einer Pressemitteilung der Initiative.

Bewerbungsschluss: 30. Juni 2021

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

Daher können sich sowohl berufstätige Rheumapatienten als auch Arbeitgeber von an Rheuma Erkrankten bis 30. Juni 2021 für den Preis bewerben. Das Preisgeld von 3000 Euro geht in jedem Fall an den Arbeitnehmer. Den Gewinner wählt eine unabhängige Jury aus.

Ausführlicher berichtet die "Ärzte Zeitung" hier:
Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Veranstaltung von Theralution / Medice

Auch Arthrosen haben etwas mit dem Darm zu tun

NNI oder Entzugssyndrom?

Nebenwirkungen von Glukokortikoiden richtig erkennen

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Anteil der PMR-Patientinnen und -Patienten mit anhaltender Remission (primärer Endpunkt)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Erstes steroidsparendes Biologikum bei Polymyalgia rheumatica

Sarilumab schließt eine therapeutische Lücke

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Abb. 1: Veränderung der Krankheitsaktivität, gemessen mittels Simple Disease Activity Index (SDAI) zwischen Baseline und Woche 16

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Ernährung bei rheumatoider Arthritis

Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke soll Nährstofflücken schließen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Dr. Schär Deutschland GmbH, Ebsdorfergrund
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Schmerz- und Palliativtage

Migräne bei Menschen mit Depressionen: Was kann verordnet werden?

Leitartikel zu „geringwertigen“ medizinischen Leistungen

Ärzte zwischen Überversorgung und Versorgungsdruck

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung