Atemwegsinfekte

Zahl der Patienten mit Influenza-Infekten steigt

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BERLIN. Im Vergleich zur ersten Dezemberhälfte 2017 ist in den Kalenderwochen 51 und 52, also vom 16. bis 29. Dezember, die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) bundesweit gestiegen, meldet die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut in Berlin.

Die Werte des Praxisindex lagen in der 52. KW insgesamt im Bereich geringfügig erhöhter ARE-Aktivität. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 51. KW und 52. KW 2017 in 54 (47 Prozent) von 114 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Während Rhinoviren im Berichtszeitraum weniger nachgewiesen wurden, seien zunehmend Influenzaviren und auch RS-Viren detektiert worden, berichtet die AGI.

In der 51. und 52. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 1122 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt. Damit sind 2066 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 2. Januar 2018).

Obwohl die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz und des Praxisindex für die 52. KW wie in den Vorjahren aufgrund der Feiertage und der bundesweiten Schulferien schwer zu beurteilen seien, könne in den nächsten Wochen mit dem Beginn der Grippewelle in Deutschland gerechnet werden, so die AGI.(eb)

Weitere Informationen: https://influenza.rki.de/

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