Unbekannt, zu wenig Zeit und Kapazitäten sowie zu geringer finanzieller Anreiz: Laut einer Umfrage des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerks gibt es bei der Komplexversorgung viele Gründe, warum sie noch nicht läuft.
Am 7. April laufen die letzten Corona-Maßnahmen im Infektionsschutzgesetz aus. Die Ärzte Zeitung hat führende Köpfe aus dem Gesundheitswesen nach ihrer Pandemie-Bilanz gefragt. Diese Lehren ziehen BÄK, KBV und Ärzteverbände.
Zumindest für die in den Praxen persönlich bekannten Patientinnen und Patienten fordert die KV Bayerns vom G-BA, die Krankschreibung per Telefon wieder zu ermöglichen.
Medizinische Entscheidungen am Lebensende richten sich nicht nur nach dem Zustand und den Wünschen der Kranken – sie werden offenbar oft auch von den Neigungen des Arztes oder der Ärztin bestimmt. Ein Review findet sieben Eigenschaften mit besonderem Einfluss.
Die KV Schleswig-Holstein fordert die telefonische Arbeitsunfähigkeitserklärung künftig für alle Erkrankungen, die keinen Praxisbesuch erfordern. Das Instrument habe sich in der Corona-Pandemie bewährt.
Männer, die häufiger als empfohlen PSA-Tests vornehmen lassen, riskieren Überdiagnostik und Übertherapie, wie eine US-Studie zeigt. Die Forscher haben dafür eigens ein Kofferwort aus kreiert: Prosterie.
Beweislastumkehr, Informationspflicht zum therapeutischen Nutzen von IGeL oder Kassen-Bewilligungsverfahren: Die Deutsche Rheuma-Liga moniert Defizite bei der Novelle des Patientenrechtegesetzes.
Die KV Brandenburg fordert 8.000 bis 15.000 Euro pro Quartal für jede Praxis. Die Zuschüsse sollten für die Finanzierung einer Praxisassistentin eingesetzt werden, die Patienten beim Umgang mit der Digitalisierung hilft.
Ärztinnen und Ärzte erhalten seit Januar höhere Honorar-Zuschläge für Patienten mit Terminvermittlung. Wie läuft es damit in den Haus- und Facharztpraxen? In der Ärzte Zeitung schildern sieben Kollegen ihre Erfahrungen.