Gesundheitspolitiker, Ärzteverbände, aber auch die Verbraucherzentralen üben Kritik daran, dass die Möglichkeit telefonischer Krankschreibungen nicht verlängert wurde. Einige fordern sogar eine Ausweitung.
In Sachsen-Anhalt wird die kinderärztliche Versorgung immer schwieriger. KV und Pädiater schlagen Alarm und fordern unter anderem mehr Medizinstudienplätze sowie eine höhere Landarztquote.
Die Honorare der Therapeuten steigen – doch nicht ausreichend aus Sicht der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung. Deren Bundesvorsitzender Gebhard Hentschel kündigt eine juristische Prüfung an.
Der Bundesrat lässt die Reform der Patientenberatung passieren. Bei der Vergütung der Praxiseinsätze von Pflegestudierenden drängt er auf eine rasche bundesgesetzliche Regelung.
Die Telefon-AU war eine der entscheidenden Erleichterungen für Praxen während der Pandemie. Der Wunsch, dass dieses Instrument in die Regelversorgung aufgenommen wird, geht nicht in Erfüllung – zum Ärger der Hausärzte.
In etlichen Ländern ist die Beteiligung von Patienten an der Forschung bereits Standard. Das Forum Gesundheitsforschung hat in einem Positionspapier angekündigt, mit dem Kulturwandel auch hierzulande Ernst zu machen.
Da ist er wieder, der Ruf nach der Eigenbeteiligung im Notdienst. Sind die Lektionen aus der Praxisgebühr schon so verblasst? Eine solche Gebühr schafft jedenfalls mehr Probleme, als sie löst.
Absatz- und Umsatzzuwächse im OTC-Markt erreichten ihren Höhepunkt im vierten Quartal 2022, wie die aktuellen Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie zeigen.
Für viele ist das Gesundheitswesen eine Blackbox. Mit Hilfe der Gesundheitskioske will die Politik dieses System nahbarer machen. Ärzte plädieren aber auch für einen Gesundheitsunterricht in der Schule.
Die Digitalisierung der Medizin schließt eine empathische Kommunikation nicht aus, ist Professor Christian Taube überzeugt. Was fehlt, sei eine geeignete Infrastruktur, betont der Präsident des Pneumologen-Kongresses.
Noch als völlig unausgegoren und wenig zielführend sehen BÄK und KBV den Verordnungsentwurf zur Schaffung eines Europäischen Gesundheitsdatenraumes (EHDS) an. In Brüssel bekommen sie Rückenwind.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist mit seiner Digitalisierungsstrategie auf gutem Wege – wenn er noch wichtige Kurskorrekturen vornimmt, meint EFI-Chef Professor Uwe Cantner beim Forschungsgipfel.
Die Mehrheit der Bürger zweifelt laut einer Umfrage daran, dass die Regierung für eine bezahlbare und gute Gesundheitsversorgung sorgen kann. Besonders bei Fachärzten sehen die Menschen Defizite.
In einem Positionspapier hat die DEGAM Grundlagen zur Adipositas-Therapie und -Prävention in der Hausarztpraxis zusammengefasst: So sollte das heterogene Krankheitsbild im Kontext anderer Erkrankungen verstanden werden.
Eine bessere Vernetzung, um die Forschung voranzutreiben, ist gut, meinen KBV und BÄK. Aber ein EU-Datenraum dürfe nicht die ärztliche Schweigepflicht belasten.
Staatsfern und unabhängig sollte sie sein – die neue Unabhängige Patientenberatung. Doch mit dem jetzt beschlossenen UPD-Gesetz bleibt die Ampel-Koalition hinter ihren selbst gesteckten Zielen zurück.