Ein elektronischer Implantatausweis kann nicht nur der Patientensicherheit dienen. Die Daten könnten auch für den Aufbau eines Transplantatregisters genutzt werden.
Geringes Honorar, hoher Aufwand und auf bestimmte Diagnosen begrenzt ? trotzdem setzen einige Ärzte auf die Videosprechstunde. Und das aus vielerlei Gründen.
Wie werden sich die Preise für den Anschluss an die Telematikinfrastruktur entwickeln, wenn dann vier Konnektoren auf dem Markt sind? Die Selbstverwaltung hofft auf sinkende Preise - doch ob das so kommt, ist fraglich.
Die Bundesregierung will Deutschland fit für die Künstliche Intelligenz machen. Dazu hat das Kabinett jetzt Eckpunkte einer Strategie beschlossen. Gesundheit ist ein zentrales Thema.
Das bundesweit beachtete Telemedizin-Modellprojekt DocDirekt in Baden-Württemberg kommt gut an, berichtet die KV. Besonders Männer nutzten das Angebot zur Fernbehandlung bisher.
Den Mutterpass auf dem Smartphone sichten, Ultraschall- und Laborbefunde mit dem Arzt am Computer besprechen: In Berlin schließen sich mehrere Geburtskliniken dem Digitalen Gesundheitsnetzwerk an. Auch niedergelassene Ärzte sollen profitieren. Die Hoheit über die Behandlungsdaten hat der Patient.
Die FDP wirft der Großen Koalition Untätigkeit in Sachen elektronischer Gesundheitsakte vor. Mit dem E-Health-Gesetz sei 2015 der Grundstein zu deren Einführung gelegt worden, seither jedoch sei 'nicht viel passiert'.
Über die Regelversorgung sind telemedizinische Anwendungen bislang kaum in der Realität angekommen. In Selektivverträgen dagegen gibt es durchaus einige Erfolgsgeschichten. Zum Beispiel das Telekonsiliarsystem PädExpert.
Patientenautonomie, Datensicherheit und Anbindefähigkeit an die Telematikinfrastruktur: Der Apothekerverband ABDA meint es mit dem eigenen E-Rezept ernst.
Effizienz, Innovationsfreude, Vernetzung ? das fordert der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft für das deutsche Gesundheitswesen. Die Digitalisierung soll es möglich machen.
KBV und Kassenärztliche Vereinigungen fürchten, beim digitalen Austausch von Daten könnten Kassen in die Praxissoftware der Ärzte eingreifen. Martin Litsch, Vorstandschef des AOK-Bundesverbandes, widerspricht.
In Asien könnte es bald eine neue Option zur Brustkrebsfrüherkennung geben: Frauen sollen über einen mit Sensoren ausgestatteten BH und eine App ihre Brustgesundheit überwachen können.