Ein Kommentar der Ärzte Zeitung hat ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle empört. Zeit für ein Gespräch: über die Hürden für (M)WBO-Beschlüsse im Landesrecht – und über faire Berichterstattung in Medien.
Auch eine selbst gesunde Frau kann Kosten einer künstlichen befruchtung mit PID von der Steuer absetzen, wenn der Anlass dafür beim Partner liegt und dessen Erkrankung nicht behandelt werden kann.
Der Bundesgerichtshof hat die Grenze zulässiger Skonti des Pharmagroßhandels zugunsten der Apotheken bekräftigt. Ein Anlass mehr für die Branche, lang gehegte Honorarforderungen ins Gedächtnis zu rufen.
Für den Nachweis einer Infektion während der Arbeit sei Voraussetzung, dass die mögliche Kontaktperson, „nachweislich vor dem Betroffenen selbst“ mit SARS-CoV-2 infiziert war, so die Richter.
Professor Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, hält beim Ärztetag der Bundesregierung vor, nicht die Expertise der Selbstverwaltung hören zu wollen. Als Folge der Reformen drohe „maximale Planungsunsicherheit“.
Der Deutsche Ärztetag hat sich dafür ausgesprochen, dass das von der Bundesärztekammer entwickelte Personalbemessungssystem in Kliniken in die Krankenhausreform aufgenommen wird.
Eine noch in der Probezeit anberaumte Gesundheitsprüfung ließ einen Bewerber für den Polizeidienst alt aussehen. Gekündigt werden durfte ihm deswegen aber trotzdem nicht.
Neue Berufsbilder für professionell Pflegende stoßen in der Branche durchaus auf geteilte Begeisterung. Rund die Hälfte der Branche ist einer aktuellen Umfrage zufolge „bereit für mehr Verantwortung“.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hebt in seinem Grußwort beim Deutschen Ärztetag Gemeinsamkeiten mit der Ärzteschaft hervor. Doch gesundheitspolitisch hat der Minister nur Hausmannskost im Gepäck.
Die AOK Nordost warnt vor einer Häufung gefälschter Papierrezepte. Die Krankenkasse spricht von einer „Betrugswelle“. Besonders oft seien vier bestimmte Arzneimittel betroffen, die bei Diabetes sowie bei chronischer Hepatitis zum Einsatz kommen.
Honorarärzte sind in der Regel sozialversicherungspflichtig, Belegärzte dagegen nicht. Bei Zwischenformen ohne Dienstvertrag kann es darauf ankommen, wer die Leistungen abrechnet und wer den Arzt bezahlt. Das zeigt das Urteil eines Landessozialgerichts.
Den KBV-Delegierten passt die Grundrichtung vieler Regelungen im geplanten Gesundheitsversorgungsgesetz (GVSG) nicht. „Zentralistische Strukturen“ würden gestärkt, die gemeinsame Selbstverwaltung geschwächt.
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden hat bei der KBV-Vertreterversammlung dafür geworben, gemeinsam den Druck auf die Länder zu erhöhen. Ziel müsse die Verabschiedung der Approbationsordnung sein.
Panikattacke oder Asthma – mit solchen Diagnosen soll ein Hamburger Arzt seine Patienten in der Corona-Zeit vor der Maskenpflicht bewahrt haben. Nun muss sich der 80-Jährige vor Gericht verantworten.
Der Virchowbund warnt vor der aktuell geplanten Anhebung der Bagatellgrenze im Versorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Sie könnte bei den Krankenkassen eher zu einer Ausweitung der Regresstätigkeit führen.
Der KBV-Vorstand ist mehrheitlich von den Delegierten aufgefordert worden, verschiedene Instrumente der Patientensteuerung zu bewerten. Mit Blick auf die hausarztzentrierte Versorgung (HZV) zeigten sich Hausärzte-Vertreter skeptisch.
Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten (ÄSVB) empfiehlt die Anerkennung der Parkinson-Krankheit unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit „Parkinson-Syndrom durch Pestizide“.
Bei der KBV-Vertreterversammlung wirft KBV-Chef Andreas Gassen dem Bundesgesundheitsminister einen „Generalumbau“ des deutschen Gesundheitswesens vor. Am Ende dieses Prozesses würde eine „Staatsmedizin“ stehen.
Warum es wichtig ist, die Migrationsgesellschaft zu verteidigen, erklärt IPPNW-Vorstand Dr. Robin Maitra in einem Gastbeitrag für die Ärzte Zeitung. Und wie Ärzte der Aushöhlung von Menschenrechten entgegentreten können.
Weil eine Klinik nach einem elektiven Eingriff den vereinbarten Pauschalpreis nicht detailiert nach GOÄ aufschlüsseln wollte, muss sie das bereits geleistete Honorar an den Patienten zurückzahlen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.
Der Deutsche Ärztetag in Mainz will Pflöcke für kommende Gesundheitsreformen einschlagen. Ein Beschlussvorschlag des BÄK-Vorstands nennt dafür Ziele und mögliche Instrumente.
Seit 2010 wird die saarländische Ärztekammer von Dr. Josef Mischo geführt – und unumstritten. Manch einer hätte ihn gar gern als Präsidenten auf Lebenszeit. Mischo hat klargestellt: Mit 70 ist Schluss.