Zusammenarbeit

Hamburg: Stadt und Ärzte kooperieren im Kiosk-Modell

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Bild der Eröffnungsfeier im September 2017, Gesundheitskiosk für die Bürger der Stadtteile Billstedt und Horn

Ab Mitte August wird der Bezirk Hamburg Mitte an vier Tagen im Monat im Gesundheitskiosk Beratungen des Dezernats Soziales, Jugend und Gesundheit anbieten. (Bild der Eröffnungsfeier im September 2017, Gesundheitskiosk für die Bürger der Stadtteile Billstedt und Horn).

© Daniel Reinhardt / dpa / picture alliance

Hamburg. Der Hamburger Gesundheitskiosk verstärkt seine Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Ab Mitte August wird der Bezirk Hamburg Mitte an vier Tagen im Monat im Gesundheitskiosk Beratungen des Dezernats Soziales, Jugend und Gesundheit anbieten.

Vor allem das Thema Kinder- und Jugendgesundheit soll dabei eine Rolle spielen. Alexander Fischer, Geschäftsführer der Trägergesellschaft des Gesundheitskiosks, verspricht sich von der Kooperation, dass man noch stärker auf die gesundheitlichen Folgen der Pandemie reagieren kann. Ärzte haben in den Stadtteilen festgestellt, dass insbesondere Kinder aus sozial schwachen Familien unter den Pandemiefolgen leiden. Registriert haben sie unter anderem extreme Gewichtszunahmen, nachlassendes Sprachverständnis und verstärkten Medienkonsum.

In der Verwaltung wird der von Ärzten mitinitiierte Gesundheitskiosk als fester Bestandteil einer langfristigen Strategie angesehen, mit der die Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung verbessert werden sollen. „Hier haben wir die Möglichkeit, die besonderen Kompetenzen dieses stark im Stadtteil verankerten und vernetzten Versorgungsmodells in die Strukturen der sozialräumlich ausgerichteten Kinder- und Jugendhilfeangebote des Bezirksamtes sowie der örtlichen freien Träger einzubinden“, sagte die Dezernentin Sabine Wenzel. (di)
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