Krisenstab

Jan-Thorsten Gräsner vom UKSH berät Europäische Kommission

Die EU wappnet sich für einen grenzüberschreitenden Gesundheitsnotstand. In einem dafür geschaffenen beratenden Ausschuss wurde der Kieler Professor Jan-Thorsten Gräsner berufen.

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Jan-Thorsten Gräsner leitet das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am UKSH.

Jan-Thorsten Gräsner leitet das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am UKSH.

© UKSH

Kiel. Die Europäische Kommission hat Professor Jan-Thorsten Gräsner vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), in den „Beratenden Ausschuss für Krisenfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ (Advisory Committee on Public Health Emergencies – ACPHE) berufen.

Der ACPHE berät und unterstützt die Europäische Kommission im Falle eines grenzüberschreitenden Gesundheitsnotstands auf Ebene der Europäischen Union.

Der Ausschuss bietet seine Expertise auf Anfrage der Kommission oder des Gesundheitssicherungsausschusses (Health Security Committee) der EU an und bewertet, ob eine Bedrohung als Gesundheitsnotstand auf Unionsebene eingestuft werden soll, wie auf einen solchen Notstand reagiert werden soll und wann die Anerkennung eines solchen Notstands wieder aufgehoben werden kann.

Das Gremium wird mit Mitgliedern aus dem Gesundheitswesen, den Sozialdiensten und der Zivilgesellschaft besetzt, um eine umfassende, unabhängige und vielfältige Beratung zu gewährleisten.

IRuN-Leiter schon seit 2015

Gräsner, der für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde, leitet das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am UKSH seit dessen Gründung im Jahr 2015.

Er war maßgeblich an der Entwicklung des Deutschen Reanimationsregisters und der Erarbeitung des bundesweiten Kleeblattkonzeptes zur länderübergreifenden Verlegung von Intensivpatienten in Deutschland beteiligt. (di)

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