Gesunde Ernährung
Lebensmittelkennzeichnung: FDA setzt sich für „Nährwert-Infobox“ ein
Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA schlägt vor, für die meisten verpackten Lebensmittel eine Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung vorzuschreiben.
Veröffentlicht:Silver Spring. Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA schlägt vor, für die meisten verpackten Lebensmittel eine Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung vorzuschreiben. Dies sei, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heißt, ein wichtiger Schritt zur Bereitstellung von Nährwertinformationen für die Verbraucher.
Dieser Vorschlag spiele eine Schlüsselrolle in den Ernährungsprioritäten der Behörde, die Teil einer regierungsweiten Anstrengung im Kampf gegen die Krise der chronischen Krankheiten in den USA seien. Im Falle einer endgültigen Verabschiedung würde der Vorschlag den Verbrauchern gut sichtbare Informationen über den Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Natrium und zugesetztem Zucker liefern – drei Nährstoffe, die bei übermäßigem Verzehr direkt mit chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden.
Ergänzung zum FDA-Etikett „Nutrition Facts“
Die vorgeschlagene FOP-Nährwertkennzeichnung, die auch als „Nährwert-Infobox“ bezeichnet wird, gibt in einem einfachen Format Auskunft über den Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Natrium und zugesetztem Zucker und zeigt an, ob das Lebensmittel einen niedrigen, mittleren oder hohen Gehalt an diesen Nährstoffen aufweist. Sie ergänzt das bekannte FDA-Etikett „Nutrition Facts“, das den Verbrauchern detailliertere Informationen über die Nährstoffe in ihren Lebensmitteln liefert.
Chronische Krankheiten, darunter Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes, sind laut FDA die Hauptursache für Behinderungen und Todesfälle in den USA. 60 Prozent der Amerikaner litten an mindestens einer chronischen Krankheit, und diese Krankheiten seien auch die Hauptursache für die jährlichen Gesundheitskosten in Höhe von 4,5 Billionen Dollar in den USA. (eb)