Rheinland-Pfalz
Mehr Geld für Hebammen in Trier Saarburg
Die Vermittlungszahlen der Hebammenzentrale steigen – ein Indiz für den hohen Bedarf. Gesundheitsminister Hoch kündigt an, zwei weitere dieser Einrichtungen im Land zu etablieren.
Veröffentlicht:Mainz. Die Hebammenzentrale Trier Saarburg des Vereins ProFamilia e.V. erhält knapp 77.000 Euro Fördermittel, teilt das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz mit. Die Förderung läuft zunächst bis zum 31. Dezember, eine Verlängerung ist bereits geplant.
„Die Vermittlungszahlen und auch die Anfragen steigen jährlich und zeigen uns, wie groß der Bedarf an Hebammen ist. Die Stärkung der Geburtshilfe ist im aktuellen Koalitionsvertrag verankert und wir möchten die bestehenden Strukturen im Land sichern und ausbauen“, erklärt der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). Hoch kündigte die Einrichtung zweier weiterer Hebammenzentralen an.
Die Hebammenzentrale in Trier wurde Anfang 2019 von der Beratungsstelle ProFamilia Rheinland-Pfalz gegründet und wird seitdem vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. Mit ihren Leistungen richtet sie sich vor allem werdende oder junge Eltern. Die Beratungsstelle vermittelt freiberufliche Hebammen, unterstützt bei Wochenbettbetreuung, Stillberatung, Vorgesprächen und bietet Hilfe bei Beschwerden in der Schwangerschaft, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik. (ato)