Regionalkonferenzen in MV

Ministerin Drese: Kliniken müssen für Veränderungen bereit sein

Was erwarten Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern von der Krankenhausreform? Dies lotet Landesgesundheitsministerin Drese derzeit in Regionalkonferenzen aus – und formuliert eigene Erwartungen.

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Greifswald. Großes Interesse an den Regionalkonferenzen zur Krankenhausreform in Mecklenburg-Vorpommern: An den beiden ersten der vier geplanten Regionalkonferenzen waren alle Krankenhäuser der Planungsregion im östlichen Landesteil vertreten.

Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) zog nach dem von ihr initiierten Austausch in Neubrandenburg und Greifswald ein positives Zwischenfazit. Von den Kliniken habe sie insbesondere zum Thema Bürokratie wertvolle Hinweise erhalten. Die Reform sieht sie weiterhin als „Chance, um auch in der Zukunft Versorgungssicherheit zu gewährleisten, die Behandlungsqualität zu sichern und steigern und das System zu entbürokratisieren".

Wertvolle Hinweise zu Bürokratieabbau

Zugleich mahnte Drese, dass sich jedes Krankenhaus zukunftsfest aufstellen und die Reform „gut vorbereitet" umsetzen müsse. Nur wenn eine grundlegende Veränderungs- und Kooperationsbereitschaft vorhanden sei, könne die Landesregierung die Interessen der Kliniken gegenüber dem Bund vertreten. „Eine gute Krankenhausreform erreichen wir nur gemeinsam mit unseren Krankenhäusern – und nicht über ihre Köpfe hinweg“, sagte Drese.

Zu den insgesamt vier Konferenzen sind ärztliche, pflegerische und kaufmännische Leitungen sowie Betriebsräte aller Krankenhäuser im Land eingeladen. Die beiden noch ausstehenden Konferenzen finden am 18. und 28. September in Rostock und Schwerin statt. (di)

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