Brandenburg

Verdi startet neue Runde von Warnstreiks bei Asklepios

Die Gewerkschaft beginnt ab Dienstag in drei Fachkliniken einen Warnstreik und will bessere Konditionen für 1450 Beschäftigte erreichen.

Veröffentlicht:

Potsdam. Der von der Dienstleistungsgewerkschaft verdi angekündigte Warnstreik bei drei Brandenburger Asklepios-Kliniken startet am Dienstag. In den Kliniken in Brandenburg/Havel, Lübben und Teupitz soll nach Angaben der Gewerkschaft damit Druck in den Tarifverhandlungen ausgeübt werden. Bei Asklepios war am Montag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Seit April laufen Tarifverhandlungen für die 1450 Beschäftigten an den drei Fachkliniken. Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Mitarbeiter in Brandenburg für die gleiche Arbeit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger pro Jahr verdienten als ihre Kollegen in den Hamburger Kliniken des Konzerns. Die Beschäftigten wollten in Brandenburg zu den gleichen Konditionen arbeiten und bezahlt werden.

Das Arbeitsgericht Brandenburg verhandelt am Mittwoch einen Antrag von Asklepios auf Unterlassung der Arbeitskampfmaßnahmen im Maßregelvollzug (Klinik für Forensische Psychiatrie) (Aktenzeichen 3 BVGa 4/21). Hintergrund ist die Sicherung von Notdiensten.

Für 22 Stationen von insgesamt 52 Stationen hatte die Gewerkschaft nach eigenen Angaben keinen angeboten, da es sich nicht um Akut-Stationen oder Bereiche mit hohem Pflegeaufwand handelt. Die Klinik habe dies als völlig unzureichend abgelehnt und Notdienste für alle Stationen und Tageskliniken verlangt, hieß es. (dpa)

Mehr zum Thema

Brandenburg

Lausitzer Medizin-Uni gründet Netzwerkrat

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Lesetipps
Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Der gelbe Impfausweis

© © mpix-foto / stock.adobe.com

Digitaler Impfnachweis

eImpfpass: Warum das gelbe Heft noch nicht ausgedient hat

Ein Aquarell des Bundestags

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zum Ampel-Aus: Eigenlob und davon in rauen Mengen